Richard Sanchez hatte Paraguay in der 37. Minute unter dem Jubel der brasilianischen Zuschauer im Stadion in Führung gebracht. Wenige Minuten später verhinderte der argentinische Keeper Franco Armani ein weiteres Tor durch Derlis Gonzalez. Den Ausgleich hatten die Argentinier in der 57. Minute dem Videoassistenten zu verdanken.
Dieser hatte ein Handspiel von Ivan Peris im Strafraum gesehen, das niemandem auf dem Spielfeld aufgefallen war. Superstar Lionel Messi verwandelte den daraufhin verhängten Elfmeter. Danach hatten die Argentinier gleich noch einmal Glück, denn Derlis Gonzalez scheiterte bei einem für Paraguay gegebenen Strafstoß an Armani.
Nun muss unbedingt ein Sieg her
Nach dem Remis liegt Argentinien in der Tabelle der Gruppe B auf dem letzten Rang, kann den Aufstieg ins Viertelfinale aber noch schaffen. Dazu ist allerdings am letzten Spieltag am Sonntag ein Sieg gegen Katar notwendig.
„Das wird ein schwieriges Match, aber wir werden versuchen uns zu qualifizieren und unser Maximum geben“, sagte der argentinische Angreifer Lautaro Martinez zur Ausgangslage.
Kolumbien schon im Viertelfinale
Dagegen durfte sich Kolumbien auch bei seinem zweiten Spiel über drei Punkte freuen. Gegen Katar gab es in Sao Paulo durch ein spätes Tor von Duvyn Zapata einen 1:0-Erfolg. Der Angreifer vollendete die Vorarbeit von James Rodriguez in der 86. Minute zum Endstand, der den Kolumbianern auch einen Platz im Viertelfinale sicherte.
Katar, der Gastgeber der Weltmeisterschaft 2022, ist als Gastland bei der Copa America dabei. In ihrem ersten Spiel hatte die Mannschaft des Golfstaates am vergangenen Sonntag überraschend ein 2:2 gegen Paraguay erreicht. Kolumbien hatte Argentinien mit 2:0 geschlagen. Zum Abschluss bekommen es die Kolumbianer am Sonntag mit Paraguay zu tun.