Im Halbfinale treffen die Amerikanerinnen nun am kommenden Dienstag (21.00 Uhr, live in ORF Sport +) in Lyon auf England. Die Britinnen hatten bereits am Donnerstag in Le Havre gegen Norwegen mit 3:0 gewonnen.
Die USA erwischten vor 45.595 Zuschauern den deutlich besseren Start. Rapinoe, die sich in den vergangenen Tagen ein verbales Fernduell mit US-Präsident Donald Trump geliefert hatte, brachte einen Freistoß flach zur Mitte, an Freund und Feind vorbei fand der Ball den Weg ins französische Tor.
Die Amerikanerinnen verlagerten sich danach darauf, keine Lücken in der Abwehr zu offenbaren. Die Französinnen rannten bei 30 Grad vergeblich an, auch nachdem sie nach Seitenwechsel das Tempo verschärften.
Rapinoe sorgt für Entscheidung
Just nachdem US-Torfrau Alyssa Naeher mehr und mehr beschäftigt war, schlugen Alex Morgan und Co. zum zweiten Mal zu. Tobin Heath brachte den Ball zur Mitte, Rapinoe schloss aus dem Rückraum kommend mit ihrem fünften Treffer im vierten Turnierauftritt ab.
Die Französinnen setzten danach alles auf Offensive. Renard gelang per Kopf noch der verdiente Anschlusstreffer, mehr war für die Gastgeberinnen aber nicht möglich. Am Ende verteidigte die Elf von Trainerin Jill Ellis ihren Vorsprung erfolgreich.