Sasa Kalajdzic (AUT) im U21-Teamdress
GEPA/Christian Walgram
Fußball

ÖFB-Talent Kalajdzic wechselt zu Stuttgart

ÖFB-U21-Teamstürmer Sasa Kalajdzic verlässt FC Flyeralarm Admira und geht künftig in der zweiten deutschen Liga für den VfB Stuttgart auf Torjagd. Wie die Schwaben am Freitag auf ihrer Website mitteilten, unterschrieb der 21-Jährige beim Bundesliga-Absteiger einen Vertrag bis 2023. „Der Wechsel ist ein großer Schritt in meiner Karriere“, so Kalajdzic.

Kalajdzic wäre bei der Admira noch ein Jahr unter Vertrag gestanden, als Ablösesumme wurden 2,5 Millionen Euro kolportiert. Der Zweimetermann hatte im Frühjahr vermehrt auf sich aufmerksam gemacht, in zwölf Spielen gelangen ihm sieben Tore. „Ich möchte mich persönlich weiterentwickeln und natürlich meinen Teil dazu beitragen, die Ziele des Vereins zu erreichen“, sagte Kalajdzic in einer Stuttgart-Aussendung.

Um den Angreifer hatten sich zuletzt mehrere Clubs aus dem Ausland bemüht. Bei Stuttgart erwartet sich der Wiener offenbar am meisten Spielpraxis. Stuttgarts Sportvorstand Thomas Hitzlsperger meinte dazu: „Wir freuen uns sehr, dass sich Sasa trotz zahlreicher Angebote von anderen Vereinen für den VfB entschieden hat. Wir sind davon überzeugt, dass er sich schnell zu einem wichtigen Faktor in unserer Offensive entwickeln wird.“

Zurzeit auch noch für Serbien spielberechtigt

Aufgrund seiner serbischen Wurzeln wurde Kalajdzic auch vom serbischen Verband kontaktiert. Beim Österreichischen Fußballbund (ÖFB) ist man sich dessen bewusst. Teamchef Franco Foda sieht in Kalajdzic einen Mann mit Potenzial. „Er ist sehr talentiert und hat in Zukunft die Möglichkeit, für das A-Team nominiert zu werden“, hatte der Deutsche Ende Mai gesagt.

Bei der U21-EM in Italien stand Kalajdzic im Aufgebot. Im letzten Gruppenspiel gegen Deutschland bestritt er seinen bis dato sechsten Einsatz für eine Nachwuchsauswahl in dieser Altersklasse, den erst dritten in einem Pflichtspiel. Für die Admira absolvierte Kalajdzic 35 Spiele (zwölf Tore), die Südstädter hatten den Stürmer erst im Sommer 2016 von Stadtligist Donaufeld nach Maria Enzersdorf geholt. „Er wird uns natürlich fehlen, aber wir wünschen ihm beim VfB von Herzen maximalen Erfolg“, sagte Manager Amir Shapourzadeh.