Anna-Maria und Eirini Alexandri (AUT)
GEPA/Philipp Brem
Schwimm-WM

Alexandris drängen Richtung Weltspitze

Die ersten Tage der Schwimm-WM im südkoreanischen Gwangju stehen ganz im Zeichen von Wasserspringen und Synchronschwimmen. Während Österreich von Brett und Turm nicht vertreten ist, rechnen sich die Alexandri-Schwestern in den Synchronbewerben einen weiteren Schritt in den Ergebnislisten nach vorne aus.

Anna-Maria und Eirini-Marina Alexandri starten bei den Titelkämpfen wieder im Duett, ihre Drillingsschwester Vasiliki Pagona Alexandri kämpft im nicht olympischen Solo um eine gute Platzierung. Mit dem aus Griechenland stammenden Trio soll es in Richtung der Olympischen Spiele 2020 in Tokio in den Ergebnislisten weiter bergauf gehen, dafür wurde viel investiert.

Wie schon im Vorjahr wurde an der Wettkampfhärte gearbeitet. Dazu standen mehrere Wettkämpfe in World-Series-Stationen auf dem Programm. Dabei gab es wie im April im russischen Kasan nicht nur Podestplätze, sondern auch ein merkbares Ansteigen der Punktemarken. Mittlerweile 21-jährig, haben sich die Alexandris bei den Wertungsrichtern einen besseren Namen gemacht.

Anna-Maria und Eirini Alexandri (AUT)
GEPA/Philipp Brem
Vor zwei Jahren in Budapest landeten die Alexandris im Duett beständig in den Top Neun

Tendenz geht nach oben

Die Tendenz ist an der WM-Ergebnisentwicklung gut abzulesen. 2015 in Kasan reichte es in den vier WM-Bewerben (jeweils technische und freie Kür) mit Rang elf für das Duett in der Technik zu einer Teilnahme an einem Finale der Top Zwölf, 2017 in Budapest waren es mit drei achten Plätze und einem neunten Rang bereits ausschließlich einstellige Ergebnisse.

Bei der ersten WM in Südkorea, der 18. in der Geschichte des Schwimmsports überhaupt, soll die nächste Verbesserung in den Ergebnislisten her. Die Medaillen sind für die Schwestern aber noch außer Reichweite. Die Podestplätze werden sich wieder die Athletinnen aus Hochburgen des Sports wie Russland, Spanien und China untereinander ausmachen.

Die unmittelbare Vorbereitung absolvierten die SU-Wien-Aktiven über acht Tage im Pre-WM-Camp des Österreichischen Schwimmverbands (OSV) in Osaka, davor war in Samorin in der Slowakei an der Feinabstimmung gearbeitet worden. Am Montag kamen sie in der WM-Stadt an. „Das Synchron-Center hat drei Pools – eine fantastische Anlage“, posteten sie auf Facebook. Klappt es erneut mit vier Finalteilnahmen, werden die Alexandris bis Donnerstag nächster Woche täglich im Einsatz sein – bis Sonntag die Technik-Bewerbe, ab Montag die Kür-Konkurrenzen.

OSV-Aufgebot für WM 2019 in Gwangju:

Synchronschwimmen (3): Anna-Maria und Eirini-Marina Alexandri
(Duett), Vasiliki Pagona Alexandri (Solo) – alle Schwimm-Union Wien

Freiwasser-Schwimmen (1): David Brandl – 1. Perger SC

Becken-Schwimmen (7): Caroline Pilhatsch – AT Graz, Marlene Kahler – SVS Schwimmen, Lena Grabowski – SU Neusiedl bzw. Felix Auböck – Wasserfreunde Spandau 04, Patrick Staber – SVS Schwimmen, Bernhard Reitshammer – ASV Linz, Valentin Bayer – SU Mödling