Ex-FIFA-Vizepräsident zu Millionenzahlung verurteilt

Der ehemalige FIFA-Vizepräsident Jack Warner, eine den Schlüsselfiguren im Korruptionsskandal um den Fußballweltverband, ist von einem US-Gericht zu einer Strafzahlung von 79 Millionen US-Dollar (70,5 Mio. Euro) verurteilt worden. Das berichtet die Nachrichtenagentur AP. Ein New Yorker Bundesrichter verhängte die Sanktion im Rahmen eines vom Kontinentalverband für Nord- und Zentralamerika sowie Karibik (CONCACAF) angestrebten Verfahrens.

Der Ex-Funktionär aus Trinidad und Tobago, einst selbst CONCACAF-Präsident, entzieht sich allerdings seit Jahren dem Zugriff der Behörden und kämpft in seinem Heimatland gegen eine Auslieferung. Warner wird unter anderem beschuldigt, in seiner langen Laufbahn mehrere Millionen an Schmiergeldzahlungen in Zusammenhang mit der Vergabe von TV-Rechten angenommen zu haben. Er selbst bestreitet das.