Thomas Murg (SK Rapid) und Manuel Pfeifer (SV Allerheiligen)
APA/Erwin Scheriau
ÖFB-Cup

Rapid steigt nach Schützenfest auf

Fußballbundesligist Rapid Wien hat am Sonntag die zweite Runde im Uniqa-ÖFB-Cup erreicht. Der Finalist der Vorsaison gewann das Schützenfest beim steirischen Drittligisten SV Allerheiligen mit 9:1 (3:0) und hat damit als elfter von zwölf Oberhausclubs den Aufstieg geschafft. Die Auftaktrunde endete mit einem Sieg des Zweitligisten Kapfenberg.

Thomas Murg brachte die Wiener in Allerheiligen mit einem Distanzschuss bereits in der dritten Minute in Führung. Die Verteidiger Maximilian Hofmann (28.) und Christopher Dibon (38.) sorgten aus jeweils kurzer Distanz für eine komfortable 3:0-Halbzeitführung.

In der zweiten Hälfte traf Neuzugang Taxiarchis Fountas nach einer Ecke von Murg per Kopf zum 4:0 (54.). Christoph Knasmüllner erhöhte zum 5:0 (63.), Kapitän Stefan Schwab köpfelte nach einer Murg-Ecke ein (67.), ehe der Assistgeber traf (73.). Daniel Bernsteiner bejubelte das Ehrentor für Allerheiligen (79.), Mateo Barac (88.) und Kelvin Arase (92.) besorgten schließlich den Endstand.

Rapid im Cup mühelos weiter

Die Hütteldorfer feierten einen klaren 9:1-Sieg beim steirischen Drittligisten SV Allerheiligen.

Rapid erreichte als elfter und letzter Bundesligist die zweite Runde (24./25. September, Auslosung am 11. August), einzig Hartberg war bereits am Samstag an Regionalligist Wiener Viktoria gescheitert. „Nach einem 9:1 muss man zufrieden sein“, sagte Rapid-Coach Dietmar Kühbauer im ORF-Interview. „Neun Tore und weitere Chancen, die wir ausgelassen haben – das war schon ein ganz gutes Spiel.“

Zwei Debütanten in Startelf

Kühbauer schickte seine Truppe in der Steiermark mit einer defensiven Dreierkette aufs Feld, im Mittelfeld gab Thorsten Schick, in der Offensive der umtriebige Fountas das Debüt für Rapid. Stürmer Aliou Badji wurde für den Ligastart gegen Salzburg am Freitag geschont. Die jüngste Verpflichtung Maximilian Ullmann fehlte ebenso wie der angeschlagene Innenverteidiger Mario Sonnleitner.

Stefan Schwab (SK Rapid Wien), Josip Eskinja (SV Allerheiligen) und Taxiarchis Fountas (SK Rapid Wien)
APA/Erwin Scheriau
Neuzugang Taxiarchis Fountas (r.) traf bei seinem Pflichtspieldebüt für Rapid

Ein haltbarer Weitschuss von Murg erstickte die leisen Hoffnungen der Hausherren schon nach 2:11 Minuten, die Steirer hatten den Gästen in der Folge kaum etwas entgegenzusetzen, waren doch deutlich überfordert und verzeichneten im gesamten Spiel mit Ausnahme des Treffers nur eine nennenswerte Chance in der Nachspielzeit. Da ging ein Kopfball nach einer Ecke ans Außennetz.

Rapid ließ nach der Führung einige Einschussmöglichkeiten liegen, kam infolge eines Eckballs durch Hofmann nach fast einer halben Stunde aber zum 2:0 und legte beständig nach. In der zweiten Hälfte verschaffte Kühbauer dann Knasmüllner, Nicholas Wunsch und Kelvin Arase Einsatzminuten. Letzterer durfte in der 92. Minute wie Barac und Fountas davor über seinen ersten Treffer für Rapids Profis jubeln.

Auch Kapfenberg steigt auf

Die erste Runde wurde schließlich mit einem 3:1-Sieg des steirischen Zweitligisten Kapfenberger SV beim Tiroler Regionalligisten SC Schwaz abgeschlossen. Die Gäste mussten nach dem Ausgleich durch Stephan Kuen (74.) kurz zittern, ehe die Kapfenberger David Sencar (77.) und Daniel Racic (80.) per Doppelschlag für die Entscheidung sorgten.

Uniqa-ÖFB-Cup, erste Runde

Sonntag:

SV Allerheiligen – Rapid Wien 1:9 (0:3)

Tore: Bernsteiner (79.) bzw. Murg (3., 73.), Hofmann (28.), Dibon (38.), Fountas (54.), Knasmüllner (63.), Schwab (67.), Barac (88.), Arase (92.)

SC Schwaz – Kapfenberger SV 1:3 (0:1)

Tore: Kuen (74.) bzw. Mensah (19.), Sencar (77.), Racic (80.)