Nishikori unterlag seinem Landsmann Yoshihito Nishioka in 99 Minuten mit 6:7 (2/7) 4:6, Zverev musste sich dem Serben Miomi Kecmanovic in 2:18 Stunden mit 7:6 (7/4) 2:6 4:6 beugen. Damit sind in der unteren Hälfte des Tableaus nur noch der als Nummer elf gesetzte Spanier Robert Bautista Agut und der Belgier David Goffin, die Nummer 16 des Turniers, in der dritten Runde als gesetzte Spieler dabei.
In der oberen Tableauhälfte sieht es im Achtelfinale mit nur noch vier Gesetzten aber auch nicht so viel besser aus. Zu den Topfavoriten Novak Djokovic (SRB/1) und Roger Federer (SUI/3) gesellen sich lediglich die Russen Karen Chatschanow (8) mit einem 6:7 (3/7) 7:6 (7/4) 6:2 gegen den Australier Nick Kyrgios und Daniil Medwedew (9) durch ein 7:6 (7/2) 6:1 über Benoit Paire aus Frankreich.
Nächster Ausraster von Kyrgios
Für einen weiteren russischen Sieg sorgte Qualifikant Andrej Rublew durch ein 6:4 6:4 gegen den Schweizer Stan Wawrinka. Da konnte Stefanos Tsitsipas (5) nicht mithalten, der Grieche musste sich dem Deutschen Jan-Lennard Struff 4:6 7:6 (7/5) 6:7 (6/8) geschlagen geben. Aufsehen erregte Kyrgios, indem er sich wie schon zuletzt mit Referee Fergus Murphy anlegte, Rackets zertrümmerte, eine nicht genehmigte Toilettenpause nahm und das Shakehands verweigerte. Auf das „Enfant terrible“ wartet nun wohl eine Strafe.
Der in der ersten Runde bei seinem Einzel-Comeback an Richard Gasquet (FRA) mit 4:6 4:6 gescheiterte Andy Murray (GBR) gab indes seine Einschätzung bekannt, bis Jänner physisch wieder voll auf der Höhe zu sein. Das wäre dann genau ein Jahr nach seinem Out bei den Australian Open mit anschließender Hüftoperation. „Vor allem in puncto Geschwindigkeit sollte ich nach zwölf Monaten wieder voll da sein“, sagte Murray. „Es hat sich verbessert, aber nur linear, nicht mit Richtungswechseln.“
Damen-Spitze gibt sich keine Blöße
Im Damen-Turnier kam Naomi Osaka (2) mit einem 7:6 (7/3) 2:6 6:2-Sieg gegen Alexandra Sasnowitsch aus Weißrussland ins Achtelfinale. Die von der Japanerin am Montag an der Weltranglistenspitze abgelöste Australierin Ashleigh Barty setzte sich gegen Maria Scharapowa aus Russland mit 6:4 6:1 durch. Auch Karolina Pliskova (CZE/3) blieb im Turnier, gewann gegen die Chinesin Wang Yafan mit 6:1 6.3. Und auch die Nummer vier kam weiter, Simona Halep aus Rumänien besiegte die Russin Jekaterina Alexandrowa mit 3:6 7:5 6:4.
ATP-1000-Turnier in Cincinnati
(USA, 6.735.690 Dollar, Hartplatz)
WTA-Premier-Turnier in Cincinnati
(USA, 2.944.486 Dollar, Hartplatz)