Österreichs Leichtgewichts-Doppelvierer hat bei der Ruder-WM in Ottensheim am Dienstag den Einzug ins Finale am Freitag geschafft. Paul Sieber, Sebastian Kabas, Bernhard Sieber und Philipp Kellner kamen im Zwischenlauf der nicht olympischen Bootsklasse auf Platz drei und hatten nur 0,86 Hundertstelsekunden Rückstand auf das Siegerboot aus den Niederlanden (5:55,10). Platz zwei ging an Dänemark. Der Endlauf findet am Freitag um 15.36 Uhr statt (live in ORF Sport + und im Livestream).
„Gut Selbstvertrauen getankt“
„Die Pflichtaufgabe ist jetzt einmal erfüllt. Jetzt heißt es am Freitag um die Medaillen zu kämpfen. Das war von gestern (Vorlauf, Anm.) auf heute eine super Weiterentwicklung, wo wir alle vier das umgesetzt haben, wofür wir auch gearbeitet haben. Ich glaube, dass wir mit diesem Rennen gut Selbstvertrauen getankt haben, nachdem wir gestern nicht so performt haben, wie wir uns das gewünscht haben“, freute sich Paul Sieber.
„Sie haben das Soll erreicht. Das hatte sich in den Rennen zuvor schon angedeutet. Gratuliere den Jungs. Vor allem der (kleine) Abstand nach vorne zeigt weiterhin das Potenzial auf die Medaillen“, war ÖRV-Sportdirektor Norbert Lambing im ORF-Interview zufrieden.
Zwei ÖRV-Boote im Zwischenlauf out
Österreichs Herren-Vierer ohne Steuermann verpasste hingegen den Einzug in das Halbfinale. Das ÖRV-Quartett ließ damit auch die erste Chance für ein Olympiaticket aus. Gabriel Hohensasser, Maximilian Kohlmayr, Ferdinand Querfeld und Rudolph Querfeld belegten im Zwischenlauf Platz drei, zum Aufstieg war zumindest Rang zwei nötig.
Auch Thomas Lehner, Armin Auerbach, Julian Brabec und Jörg Auerbach verpassten als Vierte des Zwischenlaufs den Aufstieg ins Halbfinale im Herren-Doppelvierer.