Lukas Weisshaidinger (AUT)
GEPA/Jasmin Walter
Leichtathletik

Starker Auftritt von Weißhaidinger in Brüssel

Lukas Weißhaidinger hat am Freitag beim Finale der Diamond League in Brüssel auch den Beweis seiner guten Vorbereitung in Richtung Leichtathletik-WM geliefert.

Der EM-Dritte musste im Diskuswurf mit seiner Bestweite von 66,03 m nur dem schwedischen Topfavoriten Daniel Stahl (68,68) den Vortritt lassen. Damit beendete er die Serie als Zweiter und erhielt einen Scheck über 20.000 Dollar.

Weißhaidinger hatte bei den Meetings zuvor einen zweiten Platz und zwei dritte Ränge als beste Resultate erreicht. Auf den weiteren Plätzen landeten beim Finale in Belgien der Jamaikaner Fedrick Dacres (65,27) und Weltmeister Andrius Gudzius (65,19) aus Litauen.

„Ich bin super happy“

Der Oberösterreicher nahm bereits nach seinem zweiten Versuch auf 65,66 m den zweiten Rang ein. Mit dem sechsten und letzten Wurf übertraf er die 66-m-Marke und war sehr zufrieden. „So eine Weite auf einem nassen Boden und Rang zwei hinter Favorit Stahl, damit war eigentlich nicht zu rechnen. Ich bin super happy“, sagte der Rekordhalter des Österreichischen Leichtathletik-Verbands (ÖLV).

Coach Gregor Högler freute sich, dass sein Schützling bis zum Schluss die Nerven behalten habe. „Es war sehr eng im Kampf um Rang zwei. Luki hat gezeigt, dass mit ihm in Doha zu rechnen ist. Das ist schon der vierte Stockerlplatz in der Diamond League in diesem Jahr. Die WM kann kommen!“ Der Saisonhöhepunkt geht am 28. und 30. September in Doha in Szene.