Petra Kvitova (CZE)
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Tennis

Linz angelt sich nächsten Topstar

Österreichs einziges WTA-Turnier kann sich dieses Jahr über ein großartiges Feld freuen. Nach der Verpflichtung von Maria Scharapowa hat nun auch die Weltranglistensiebente Petra Kvitova für das mit 226.750 US-Dollar dotierte Upper Austria Ladies vom 6. bis 13. Oktober zugesagt.

„Ich freue mich sehr, wieder nach Linz zu kommen, wo ich im Jahr 2011 den Titel gewonnen habe. Meine Erinnerungen an diese Momente sind wunderbar, und es ist kein Geheimnis, dass ich gerne in der Halle spiele. So hoffe ich, dass ich mein bestes Tennis zeigen kann, und bin voller Vorfreude auf eine großartige Woche“, erklärte Kvitova in einem Statement an Turnierdirektorin Sandra Reichel.

„Die Zusage von Petra Kvitova ist ganz toll", freut sich Reichel. „Als zweifache Wimbledon-Siegerin und ehemalige Nummer zwei der Welt gehört Petra zu den Allzeitgrößen im Damen-Tennis.“ Bereits zuvor hatten die beiden Siegerinnen der Vorjahre, die Italienerin Camila Giorgi und die Tschechin Barbora Strycova, sowie die French-Open-Finalistin Marketa Vondrousova zugesagt. Ebenfalls nach Linz kommt wie im Vorjahr die Französin Kristina Mladenovic, die Freundin von Dominic Thiem. Aus österreichischer Sicht erhält einmal mehr Barbara Haas eine Wildcard.

Weitere hochkarätige Zusagen nicht ausgeschlossen

Das Traditionsturnier, das auch dieses Jahr wieder in der TipsArena auf der Linzer Gugl ausgetragen wird, profitiert auch vom Umstand, dass das doppelt so hoch dotierte WTA-Turnier in Hongkong wegen der unsicheren Lage abgesagt wurde. Hongkong wäre in derselben Woche wie Linz in Szene gegangen. Inwiefern noch weitere Stars nach Linz kommen, darauf wollte sich Reichel vorerst nicht festlegen.

Noch nicht aus dem Rennen ist auch US-Jungstar Coco Gauff. Die 15-Jährige müsste in der Qualifikation spielen, da sie aufgrund einer Altersregel der WTA schon alle ihre Wildcards aufgebraucht hat. Das gilt auch für Wildcards für die Qualifikation. Sollte sich das Feld in Linz also noch massiv weiter verstärken, könnte das einem möglichen Antreten des neuen Publikumslieblings entgegenstehen.