Bei allen ihren bisherigen neun Weltcup-Starts im Big Air landete die Millstätterin auf dem Podium – neben sieben Siegen wurde die 28-Jährige einmal Zweite und einmal Dritte.
Auch die Qualifikation am Freitag verlief gut, die Kärntnerin landete mit 81,25 Punkten hinter der Japanerin Reira Iwabuchi (90,00) und der Kanadierin Laurie Blouin (84,00) auf Platz drei.
„Das Niveau wird weiter steigen“
Nach einem Trainingsaufenthalt im September in Australien hatten sich Gasser und auch ihr Lebensgefährte Clemens Millauer in Saas-Fee (SUI) den letzten Schliff für die bevorstehenden Wettbewerbe geholt.
Während in Australien gute Bedingungen geherrscht hatten, war es in der Schweiz weniger freundlich. „Aber die Sprünge haben schon gut funktioniert. Nachdem ich gesehen habe, was die Konkurrentinnen im Training alles gesprungen sind, gehe ich davon aus, dass das Niveau gegenüber der Vorsaison weiter steigen wird“, so Gasser, die an spannende Bewerbe glaubt. Die Finalentscheidungen der Damen (Top Sechs) und Herren (Top Ten) finden am Samstag (18.30 Uhr, live in ORF Sport +) statt.
Millauer peilt wieder Top Ten an
Millauer war beim Auftakt in Cardrona dabei und ist nach dem dortigen sechsten Rang motiviert. „Ich möchte natürlich wieder in das Finale der Top Ten einziehen“, sagte der 24-jährige Oberösterreicher. Da für Samstag Regen vorhergesagt ist, wurde die ursprünglich für den Wettkampftag geplant gewesene Qualifikation der Damen auf den Freitag (11.00 Uhr) vorverlegt. Die Quali der Herren ist am Samstag um 10.05 Uhr angesetzt.
Zuversichtlich blickt der neue Freestyle-Headcoach im Österreichischen Skiverband (ÖSV), Patrick Cinca, auf das Wochenende. „Anna und Clemens sind sehr gut vorbereitet. Anna hat ihre Tricks sowohl auf Schnee als auch am Airbag in Scharnitz gemacht, und das hat sehr vielversprechend ausgesehen. Clemens hat schon in Cardrona gezeigt, dass er ganz vorne mitfahren kann, und das traue ich ihm natürlich auch jetzt in Modena zu“, meinte Cinca.