Die Hütter-Elf, bei der Martin Hinteregger durchspielte, ist damit in Gruppe F in den verbleibenden beiden Gruppenspielen bei Arsenal und gegen Vitoria Guimaraes weiter unter Zugzwang, um sicher im Sechzehntelfinale dabei zu sein. Zinho Vanheusden (56.) und Maxime Lestienne (94.) trafen im Stade Maurice-Dufrasne für Lüttich, Filip Kostic (65.) gelang der zwischenzeitliche Ausgleich.
Frankfurt verspielte damit auch im direkten Vergleich den Bonus eines 2:1-Heimsieges vor zwei Wochen. Von der Entschlossenheit und der enormen Kombinationslust fünf Tage nach der Gala gegen die Bayern war in Lüttich nicht viel zu sehen. Die Eintracht ist punktegleich nun mit den zweitplatzierten Belgiern Dritter, Arsenal liegt nach einem 1:1 bei Vitoria Guimaraes vier Zähler voran.
Wolfsburg unterliegt Gent
Wolfsburg kassierte unterdessen im Kampf um den Einzug in die K.-o.-Phase trotz 1:0-Führung eine bittere Heimniederlage. Die Mannschaft von Trainer Glasner unterlag KAA Gent mit 1:3 (1:0). Damit liegt der VfL in Gruppe I nun drei Punkte hinter den Belgiern, kann den für das Weiterkommen nötigen zweiten Platz aber immer noch aus eigener Kraft erreichen.
Der frühere LASK-Spieler Joao Victor schoss Wolfsburg in der 20. Minute in Führung. Doch Roman Jaremtschuk (50.), Laurent Depoitre (65.) und Michael Ngadeu-Ngadjui (76.) drehten die Partie für die Gäste, die schon im Hinspiel nach einem 0:2 noch ein 2:2 erkämpft hatten. Nach dem 1:6 im Pokal gegen Leipzig und dem 0:3 in der Liga gegen Borussia Dortmund war es der nächste Tiefschlag für Glasner.
Erster Sieg für Mönchengladbach
In der WAC-Gruppe J feierte der deutsche Tabellenführer Borussia Mönchengladbach den ersten Sieg und wahrte die Chance auf den Einzug in die Zwischenrunde. Die Mannschaft von Trainer Marco Rose gewann mit 2:1 (1:0) gegen AS Roma und entschied dadurch den direkten Vergleich mit den Italienern in der Gruppe J für sich.
Roms Federico Fazio brachte Gladbach mit einem Eigentor in Führung (35.), ehe dem Innenverteidiger der zwischenzeitliche Ausgleich gelang (64.). Marcus Thuram (95.) sorgte in der Nachspielzeit für den Sieg der Gladbacher, bei denen Stefan Lainer durchspielte.
Quintett bucht Ticket für Sechzehntelfinale
Mit dem FC Sevilla, Celtic Glasgow, dem FC Basel, Manchester United und Espanyol Barcelona stehen dafür die ersten fünf Sechzehntelfinalisten fest. Sevilla war in der Gruppe A beim 5:2 in Düdelingen ungefährdet: Ex-Salzburg-Torjäger Munas Dabbur erzielte dabei einen Doppelpack, Munir el Haddadi einen Triplepack. Für Dabbur waren es die ersten Tore für den spanischen Club (18./36. Minute).
Last-Minute-Sieg für Celtic
Celtic (Gruppe E) gelang ein 2:1-Erfolg bei Lazio, Olivier Ntcham glückte der Siegestreffer in der 95. Minute. Ciro Immobile (7.) hatte die Gastgeber in der Anfangsphase in Führung gebracht, James Forrest gelang noch vor der Pause (38.) der Ausgleich.
Der FC Basel schaffte in Gruppe C den notwendigen Sieg mit dem 2:1 (1:1) gegen Getafe. Artur Cabral (8.) und Fabian Frei (60.) trafen für die Schweizer. Jaime Mata erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich der Gäste aus einem Elfmeter (45.).
In Gruppe L sicherte sich ManUnited das Weiterkommen mit einem 3:0-Heimsieg gegen Partizan Belgrad. Mason Greenwood (21.) Anthony Martial (33.) und Marcus Rashford (49.) trugen sich in die Torschützenliste ein. Espanyol sorgte mit dem 6:0 (3:0) gegen Ludogorez Rasgrad, das durch zwei Platzverweise geschwächt war, für den höchsten Sieg am vierten Gruppenspieltag.
Sporting Lissabon führt LASK-Gruppe an
In der LASK-Gruppe D ist Sporting Lissabon neuer Spitzenreiter. Die Portugiesen setzten sich beim weiter punketlosen Schlusslicht Rosenborg Trondheim dank Toren bereits vor der Pause von Sebastian Coates (16.) und Kapitän Bruno Fernandes (38.) verdient mit 2:0 durch. Rosenborg ist am 28. November der nächste Gegner des LASK, der nach dem 4:1-Heimsieg gegen PSV Eindhoven zwei Zähler hinter Sporting auf Rang zwei liegt.
Weiter sieglos ist der FC Lugano nach einem torlosen Unentschieden gegen Malmö FF. Sandi Lovric kam bei den am Tabellenende liegenden Schweizern ab der 81. Minute zum Einsatz.