Ein Heimsieg gegen die formstarken Hoffenheimer, die zuletzt vier Spiele in Serie gewannen, wäre für Köln extrem wichtig. Der Aufsteiger holte aus den ersten zehn Spielen nur sieben Punkte und liegt auf dem vorletzten Tabellenplatz. Schaub wird gegen Hoffenheim wieder in der Startelf erwartet. Der angeschlagene Kainz fällt aus.
Beierlorzers erstes Engagement in der ersten deutschen Bundesliga droht im Falle einer Pleite gegen Hoffenheim vorzeitig zu enden. Zwar hatten ihm die Vereinsgremien am Dienstag das Vertrauen ausgesprochen, aber offenbar hauptsächlich auf Betreiben des am Saisonende scheidenden Sportchefs Armin Veh. Offenbar gab es Stimmen, die für eine Ablösung des Trainers votiert haben.
In der Zwickmühle
Die Diskussionen um seine Person haben nach der DFB-Pokal-Pleite beim Viertligisten 1. FC Saarbrücken vergangene Woche und vor allem nach dem folgenden 0:2 im Derby bei Fortuna Düsseldorf Fahrt aufgenommen. Er wolle nicht den „Sherlock Holmes“ spielen, um zu erfahren, wie was danach abgelaufen sei, sagte Beierlorzer, an dessen Seite der Österreicher Manfred Schmid als Kotrainer fungiert.
Der dreimalige deutsche Meister befindet sich in einer Zwickmühle. Sportgeschäftsführer Veh, der Beierlorzer geholt hatte, hatte in der vergangenen Woche erklärt, seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Mit der Suche nach einem neuen sportlichen Leiter beauftragte der Verein eine Personalberatung. Alles muss im Prinzip schnell gehen, weil der Veh-Nachfolger die Trainerfrage klären soll, falls die Wende unter Beierlorzer nicht gelingt.