ÖFB-Teamspieler Thomas Goiginger erzielte in der 30. Minute mit einem Schuss ins lange Eck das einzige Tor der Partie, in der die Hausherren vor allem vor der Pause das Heft klar in der Hand hatten. In der zweiten Hälfte kam die Admira kurzzeitig auf, vergab aber ihre wenigen guten Chancen.
LASK-Trainer Valerien Ismael wurde im Finish noch mit Gelb-Rot auf die Tribüne geschickt (84.). Die Oberösterreicher festigten den zweiten Tabellenplatz hinter Red Bull Salzburg, während die Admira nach der zweiten Niederlage in Folge weiterhin den letzten Platz innehat.
1:0-Sieg für LASK gegen Admira
Mit einem Tor von Thomas Goiginger in der 30. Minute gelingt dem LASK ein Sieg gegen Tabellenschlusslicht Admira. Nach den jüngsten Europa-League-Erfolgen schweben die Linzer damit weiter auf der Erfolgswelle.
Einbahnstraßenfußball des LASK
Die 5.410 Zuschauer in Pasching sahen in der ersten Hälfte Einbahnstraßenfußball in Richtung Gästetor. Die Admira lieferte dem Vizemeister eine Abwehrschlacht. Der LASK, gegenüber dem 4:1 vom Donnerstag nur mit zwei frischen Kräften, vergab durch Dominik Frieser (9.) und Peter Michorl (29.) die ersten zwei großen Möglichkeiten, die dritte saß. Teamspieler Goiginger knackte die Abwehrmauer mit einem perfekten Schuss ins lange Eck.
Bundesliga, 14. Runde
Nach der Pause ließ der Druck der Linzer nach, es schien, dass die Athletiker dem intensiven Programm Tribut zollen mussten. Die Admiraner hielten die Partie nun offen und setzten auch offensiv Akzente, belohnten sich aber nicht. Sinan Bakis mit einem zu schwachen Abschluss (47.) und aus guter Position über das Tor (61.) sowie Kolja Pusch und Muhammed-Cham Saracevic mit einer Doppelchance (69.) vergaben die besten Möglichkeiten der Admira auf einen Punktegewinn. Somit entschied der LASK das sechste Duell mit den Niederösterreichern hintereinander für sich.
Stimmen zum Spiel:
Valerien Ismael (LASK-Trainer): „Ich habe schon vor dem Spiel gesagt, dass sich die Admira stabilisiert hat und sich anders präsentiert. Wir waren in der ersten Halbzeit sehr gut präsent, hatten viele Torchancen. Die zweite Halbzeit war eine Kombination von Müdigkeit und einem mutigen Gegner. Das Spiel war immer offen. Aber wir haben es gut über die Bühne gebracht. Ich freue mich wirklich auf die Pause, in der wir durchatmen, regenerieren, den Kopf frei bekommen können.“
Klaus Schmidt (Trainer Admira): „Es war in der ersten Halbzeit klar ersichtlich, warum sie mit intensiver und hervorragender Vorstellung durch Europa reisen. Man hat gesehen, welche Qualität in ihnen steckt. Wir haben das Spiel mit etwas Glück offen halten können. In der zweiten Halbzeit hat meine Mannschaft ein hervorragendes Spiel geliefert und hätte sich vielleicht das Unentschieden verdient. Wenn man heute die zweite Halbzeit sieht, glaube ich, dass wir einen Schritt dazu gemacht haben, speziell auswärts.“
Tipico-Bundesliga, 14. Runde
Sonntag:
LASK – Admira 1:0 (1:0)
Pasching, Raiffeisen Arena, 5.410 Zuschauer, SR Weinberger
Tor: Goiginger (30.)
LASK: A. Schlager – Ranftl, Trauner, Filipovic – Potzmann, Holland, Michorl, Renner – Goiginger (90./Sabitzer), Klauss (83./Tetteh), Frieser (64./Raguz)
Admira: Leitner – Menig, Schösswendter, Aiwu, Lukacevic – Hjulmand, Lackner – Saracevic (78./Paintsil), Kerschbaum, Pusch (83./Starkl) – Bakis (78./Cmiljanic)
Gelb-Rote Karte: LASK-Trainer Ismael (84.)
Gelbe Karten: Renner bzw. Menig, Aiwu
Die Besten: Goiginger, Trauner bzw. Saracevic, Schösswendter