Nürnberg kassiert nach Canadi-Aus Abfuhr

Beim 1. FC Nürnberg ist nach der Trennung von dem Wiener Damir Canadi ein Trainereffekt ausgeblieben. Im ersten Spiel unter Interimscoach Marek Mintal in der zweiten deutschen Bundesliga schlitterten die Franken zu Hause gegen den neuen Tabellenführer Arminia Bielefeld in ein 1:5-Debakel. Mit Manuel Prietl war nur bei den Siegern ein Österreicher im Einsatz.

Lukas Jäger und Nikola Dovedan saßen bei Nürnberg auf der Bank, Georg Margreitter und Andreas Lukse fehlten verletzt. Während Margreitter bald wieder zurück sein wird, steht dem Ex-Altach-Tormann eine lange Pause bevor.

Der 32-Jährige erlitt im Donnerstag-Training einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel und muss sechs Wochen pausieren. Das verschärfte die Nürnberger Tormannproblematik. Stammkeeper Christian Mathenia befindet sich nach einer Patellafraktur in der Reha, auch Patric Klandt (Achillessehnenriss) und Jonas Wendlinger (Schambeinentzündung) fehlen längerfristig.

Nürnberg seit fünf Partien sieglos

Der 14. Nürnberg ist mittlerweile fünf Partien sieglos, von den jüngsten zehn Pflichtspielen konnte nur eines gewonnen werden. Bielefeld startete in Nürnberg furios und benötigte nur wenige Minuten zur 3:0-Führung.

Jonathan Clauss (10.), Andreas Voglsammer (13.) und Fabian Klos (15.) deckten bereits in der ersten Viertelstunde die Defizite der Nürnberger auf. Im zweiten Abschnitt traf Asger Sörensen (59.) zwar für den „Club“, doch Klos (60.) und der Ex-Salzburger Reinhold Yabo (73.) waren dann wiederum für die Arminia erfolgreich.

Voll im Aufstiegsrennen blieb auch Heidenheim. Mit Konstantin Kerschbaumer wurde Hannover 4:0 besiegt, dem Ligavierten fehlen nur drei Zähler auf den Dritten VfB Stuttgart, Bielefeld ist acht Zähler entfernt.

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