„Ich darf auf neun Jahre zurückblicken, in denen für mich aus einem Trainerengagement eine wirkliche Herzensangelegenheit geworden ist“, erklärte Warm. Er hätte sich nie erwartet, dass er sich so schnell und tief mit der Aufgabe und dem Verband identifizieren würde.
Ein Dank ging u. a. an die Spieler um die Kapitäne Daniel Gavan und Peter Wohlfahrtstätter. „Ihre Entwicklungen hatten Leuchtkraft auf die nächsten Generationen und wiesen vielen weiteren Spielern den Weg.“
Verband will an Warms Erfolge anknüpfen
Erste große Aufgabe des Wahlwieners war die Betreuung des ÖVV-Teams bei der Heim-EM 2011 gewesen. 2016 wurde in der European League Rang drei geholt, 2017 nahm Österreich an der Weltliga teil. Heuer gelang schließlich die erstmalige Qualifikation für eine EM auf sportlichem Weg. Daran will man beim Verband nun anknüpfen und mit dem neuen, noch zu findenden Teamchef mit Qualibeginn 2020 auf die EM-Teilnahme 2021 losgehen.
„Kein Trainer vor ihm war so lange im Amt wie er“, stellte ÖVV-Präsident Gernot Leitner fest. „Warm hat den österreichischen Herren-Volleyball nachhaltig professionalisiert.“ Er habe eine Spielergeneration entwickelt und aufgebaut, die sich inzwischen europaweit Respekt erarbeitet habe und die in großen europäischen Ligen engagiert sei. Österreich sei von einer volleyballerischen „No-Name-Nation“ zu einer respektierten europäischen „Top-25-Mannschaft“ geworden.
Im Streben nach dem nächsten Level sei nun gemeinsam entschieden worden, dass der ideale Zeitpunkt für eine neue Perspektive gekommen sei, erklärte ÖVV-Sportdirektor Gottfried Rath. „Unser nächstes Ziel liegt auf der Hand: Wir wollen die Qualifikation zur EM 2021 schaffen, die bereits nächsten August beginnt.“