Marathons von Tokio 2020 werden nicht verlegt

Die Marathon-Wettbewerbe bei den Paralympics im kommenden Jahr werden wie geplant in Tokio ausgetragen. Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) teilte am Donnerstag mit, dass die fünf Rennen am Schlusstag der Spiele am 6. September nicht verlegt werden. Sie sollen um 6.30 Uhr Ortszeit beginnen.

Bei den Olympischen Spielen zuvor werden die Marathon- und Geher-Wettbewerbe vom 6. bis 9. August im 800 Kilometer nördlich gelegenen Sapporo ausgetragen, um die Athleten nicht der erwarteten schwülen Hitze in Japans Hauptstadt auszusetzen.

IPC-Präsident Andrew Parsons verwies darauf, dass die klimatischen Bedingungen heuer innerhalb der selbst gesetzten Grenzwerte gelegen hätten. Zudem hätte sich die überwältigende Mehrheit der befragten Sportler dafür ausgesprochen, die Rennen in Tokio zu absolvieren. Viele würden zuvor an Leichtathletik-Bahnbewerben teilnehmen, ein Umzug würde logistische Probleme bringen. Auch sähen viele die Chance, sich mit einer Austragung auf Tokios Straßen für die Unterstützung der Stadt zu bedanken.