Manuel Thurnwald (Altach) und Daniel Luxbacher (St. Pölten)
GEPA/Walter Luger
Bundesliga

Altach setzt Siegeslauf in St. Pölten fort

Cashpoint SCR Altach hat seinen Erfolgslauf in der tipico-Bundesliga fortgesetzt. Die Vorarlberger setzten sich am Samstag in der 18. Runde bei spusu SKN St. Pölten mit 3:0 (0:0) durch und feierten den dritten Sieg in Serie. Nach einer torlosen ersten Hälfte belohnten sich die Altacher nach der Pause für eine klare Leistungssteigerung.

Der 22-jährige Philipp Schmiedl (53.) und der 20-jährige Johannes Tartarotti (84.) durften sich über ihren Premierentreffer im Oberhaus freuen. Dazwischen war Jan Zwischenbrugger (79.) erfolgreich. Für die Niederösterreicher gab es nach dem 0:6 in Vorarlberg neuerlich gegen Altach nichts zu holen.

Die Gastgeber gaben vor 2.232 Zuschauern in der ersten Halbzeit den Ton an. Stürmer Pak Kwang Ryong prüfte Altach-Goalie Martin Kobras schon nach etwas mehr als zwei Minuten erstmals. Sandro Ingolitsch (7.) und Husein Balic (22.) fehlte genauso die nötige Kaltschnäuzigkeit. Sonst fehlte bei den Niederösterreichern meist der letzte Pass, auf der anderen Seite des Feldes sorgte viel Stabilität dafür, dass sich die Vorarlberger nicht in Szene setzen konnten.

Altach feiert dritten Sieg in Folge

SCR Altach hat seinen Erfolgslauf in der tipico-Bundesliga fortgesetzt. Die Vorarlberger setzten sich am Samstag in der 18. Runde bei spusu SKN St. Pölten mit 3:0 (0:0) durch und feierten den dritten Sieg in Serie.

Altacher nehmen Heft in die Hand

Die zweite Hälfte begann neuerlich mit einer Pak-Topchance (47.), der Nordkoreaner brachte den Ball aus vier Metern nicht im Tor unter. Sonst waren aber fast nur noch die Altacher brandgefährlich, die sich auch ohne den verletzt fehlenden Mergim Berisha deutlich verbessert zeigten.

Tartarotti und Emanuel Schreiner ließen eine Doppelchance (48.) aus, zwei Minuten später vergab Florian Jamnig aus guter Position nur knapp. Die Führung war damit aber nur kurz aufgeschoben. Nach idealer Flanke von Sidney Sam schlief die Abwehrreihe der Niederösterreicher, und Schmiedl köpfelte ein. Christian Gebauer hätte nachlegen können, fand aber in Christoph Riegler seinen Meister (64.).

Doppelschlag kurz vor Schluss

Auf der anderen Seite fehlte bei einem Abschluss von Manuel Haas (72.) nicht viel. Deutlich mehr Übergewicht hatten die Gäste. Riegler musste sich bei Chancen von Schreiner und Tartarotti (jeweils 78.) auszeichnen. Danach war er zweimal machtlos. Nach Tartarotti-Flanke traf Zwischenburgger sehenswert via Direktabnahme. Fünf Minuten später sorgte der Assistgeber nach Sam-Vorarbeit selbst für den Schlusspunkt. Für St. Pölten war es die zweite bittere Niederlage am Stück nach dem 2:3 in Hartberg.

Stimmen zum Spiel:

Alexander Schmidt (St.-Pölten-Trainer): „Ausschlaggebend war, dass wir die erste Halbzeit gut gespielt haben, aber nicht clever genug waren, um uns auch zu belohnen. Wir haben nicht den Biss gehabt, unbedingt das Tor zu machen. Die zweite Halbzeit war nicht gut, wir waren da auch bei Standards nicht aufmerksam genug. Ich muss mich erst einmal sammeln, dieses Spiel 0:3 zu verlieren, ist ein Wahnsinn und irgendwie ein Witz. Aber das ist Fußball. Bei mir ist eine sehr große Enttäuschung da, speziell weil wir uns in den letzten beiden Spielen selber geschlagen haben.“

Alex Pastoor (Altach-Trainer): „Wir haben in der ersten Hälfte keine Leidenschaft und keine Aggressivität gezeigt, das heißt, dass wir defensiv sehr unorganisiert waren, und offensiv haben wir bis auf eine Aktion nichts gebracht. Zweite Halbzeit hat sich das geändert, vor allem durch unser Verhalten auf dem Platz, deshalb haben wir dann einen viel besseren Fußball gezeigt.“

Tipico-Bundesliga, 18. Runde

Samstag:

St. Pölten – Altach 0:3 (0:0)

St. Pölten, NV Arena, 2.232 Zuschauer, SR Spurny

Torfolge:
0:1 Schmiedl (53.)
0:2 Zwischenbrugger (79.)
0:3 Tartarotti (84.)

St. Pölten: Riegler – Meisl, Drescher, Muhamedbegovic – Ingolitsch, Luxbacher, Schütz (77./Ouedraogo), Ambichl (60./Gartler), R. Ljubicic (67./M. Haas) – Balic, Pak

Altach: Kobras – Puschl (32./Jamnig), Schmiedl, Zwischenbrugger, Schreiner – Sam (86./D. Nussbaumer), Oum Gouet, Thurnwald, L. Nussbaumer – Tartarotti (84./Maak) – C. Gebauer

Gelbe Karten: Drescher, M. Haas bzw. Sam, Zwischenbrugger, Thurnwald, Schreiner, D. Nussbaumer

Die Besten: Balic, Riegler bzw. Tartarotti, Sam, Schmiedl, Zwischenbrugger