Martin Fourcade hat am Donnerstag beim Biathlon-Weltcup in Ruhpolding seinen vierten Weltcup-Saisonsieg gefeiert. Der Franzose kam nach zehn Kilometern in 22:41,5 Minuten fehlerfrei ins Ziel und setzte sich mit 3,1 Sekunden Vorsprung vor seinem ebenfalls fehlerfreien Landsmann Quentin Fillon Maillet durch. Platz drei ging an den Deutschen Benedikt Doll.
Julian Eberhard belegte im Sprint Platz 18 (+58,44) und wurde damit bester Österreicher. Trotz dreier Fehler beim Liegendschießen holte er dank guter Laufleistung noch Punkte. Die Österreicher enttäuschten aber mannschaftlich, und die Vorgabe von ÖSV-Cheftrainer Ricco Gross, einen Top-15-Platz zu erreichen, wurde verfehlt. Mit einem Fehler weniger wäre sich das für Eberhard aber ausgegangen.
Sieg für Fourcade
Der Franzose Martin Fourcade hat in Ruhpolding seinen vierten Saisonsieg gefeiert.
„Drei Fehler sind zu viel“
Eberhard war nach seinem 18. Rang selbstkritisch. „Drei Fehler sind in einem engen Sprint einfach zu viel für ein Ergebnis ganz vorne. Ich habe läuferisch versucht, alles herauszuholen und mich auch von Anfang an sehr gut gefühlt. Liegend habe ich vermutlich die Verhältnisse falsch eingeschätzt, ich hatte eine seitliche Tendenz.“
Dominik Landertinger blieb bei seiner Rückkehr nach einer rund dreiwöchigen Pause zwar fehlerfrei, kam aber läuferisch als 38. noch nicht an die Spitze heran. Als 38. holte er aber immerhin noch drei Weltcup-Punkte und ist ebenso wie Felix Leitner für das Verfolgungsrennen am Sonntag (14.30 Uhr) qualifiziert.
Biathlon-Weltcup in Ruhpolding
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