Der Tabellenneunte Frankfurt, bei dem die ÖFB-Teamspieler Martin Hinteregger und Stefan Ilsanker durchspielten, droht damit am Wochenende aus den Top Ten zu fallen. Und das vor der ersten von zwei Begegnungen mit Salzburg im EL-Sechzehntelfinale am Donnerstag in Frankfurt. Die „Bullen“ hatten kurz zuvor in der Bundesliga den Heimschlager gegen den LASK mit 2:3 verloren und damit auch kein Selbstvertrauen tanken können.
Der BVB ging vor 81.365 Zuschauern durch einen Linksschuss von Lukasz Piszczek (33.) vor der Pause in Führung. Gleich nach Wiederbeginn brachte ein Doppelschlag von Jadon Sancho (49.) und Erling Haaland (54.) die endgültige Entscheidung. Sancho traf zum 13. Mal in dieser Saison, der 19-jährige Ex-Salzburger Haaland durfte sich in seinem fünften Spiel über seinen achten Treffer freuen. In der 79. Minute wurde der Norweger ausgetauscht. Für den Schlusspunkt sorgte Raphael Guerreiro (74.).
Schritt nach vorne
Damit kehrte der BVB nach dem Aus im DFB-Pokal gegen Werder Bremen und dem Liga-3:4 bei Bayer Leverkusen auf die Siegerstraße zurück. Damit einher ging der Vorstoß auf Rang zwei der Tabelle, der Abstand auf Leader Bayern München wurde vorerst auf einen Punkt verkürzt. Der Titelverteidiger ist erst am Sonntag beim 1. FC Köln zu Gast. Der mit Dortmund punktegleiche Dritte RB Leipzig spielt am Samstag zu Hause gegen Bremen.
Die Frankfurter, die so erfolgreich wie noch nie in ihrer Clubgeschichte ins neue Jahr gestartet waren, hängen mit 28 Punkten weiter im Tabellenmittelfeld fest. „Wir waren nach vorne einfach zu harmlos“, erklärte Eintracht-Mittelfeldspieler Sebastian Rode.
„Man muss sagen, dass die klar bessere Mannschaft gewonnen hat. Der Klassenunterschied war zu sehen“, sagte Hütter. "Es war kein guter Auftritt von uns, wir haben nicht annähernd unser Leistungsniveau erreicht, als komplette Mannschaft nicht das Spiel auf den Platz gebracht, das wir können und wollten“, analysierte der Frankfurt-Coach. Man habe auch zu viel Respekt vor dem Gegner gehabt.