Getafe träumt vom Sieg beim FC Barcelona

Der Schlager der 24. Runde der spanischen Meisterschaft steigt am Samstagnachmittag, wenn der zweitplatzierte Titelverteidiger FC Barcelona den Madrider Vorstadtclub Getafe empfängt. Dieser feierte zuletzt vier La-Liga-Siege en suite, liegt sieben Zähler hinter „Barca“ auf Platz drei und träumt vom ersten Erfolg im Camp Nou.

Jose Bordalas und Jorge Molina
APA/AFP/Javier Soriano

Jose Bordalas hat als Trainer von Getafe Wunder bewirkt. Doch ein Auswärtssieg über den amtierenden Meister wäre ein neuer Höhepunkt in der Karriere des 55-Jährigen. Als Bordalas Getafe im September 2016 übernahm, schienen solche Ziele unerreichbar. Damals lagen die „Azules“ (Blauen) nach dem Abstieg in der Vorsaison nur an vorletzter Stelle der zweiten Liga. Unter Bordalas gelang aber der sofortige Wiederaufstieg.

Hohe Ziele

Platz fünf mit 59 Punkten ist die Ligabestmarke in der erst 36-jährigen Clubteschichte. Heuer soll es noch weiter nach oben gehen und die erstmalige Champions-League-Teilnahme fixiert werden. In der Vorwoche beeindruckte Getafe mit einem 3:0-Heimsieg gegen den Tabellennachbarn Valencia, der komplett chancenlos (kein Schuss aufs Tor und kein Eckball) war und auf Platz sieben zurückfiel.

Der große Trumpf im Team von Bordalas ist die Erfahrung. So sind die drei Toptorschützen von Getafe Jamie Mata (acht Tore), Jorge Molina (fünf) und Angel Rodriguez (neun) zusammen 100 Jahre alt. Barcelonas Erzrivale Real Madrid, der aktuell mit drei Punkten Vorsprung die Tabelle anführt, hofft natürlich, dass Getafe die Sensation gelingt.

Der Rekordmeister könnte dann am Sonntagabend mit einem Heimsieg über den im Abstiegskampf steckenden Tabellen-17. Celta Vigo seinen Vorsprung weiter ausbauen. Belgiens Teamkapitän Eden Hazard soll dabei nach der Ende November in der Champions League erlittenen Knöchelblessur sein Comeback für Real geben.

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