Rodionov spielt sich ins Rampenlicht

Zwei Wochen nach seinem Triumph in Dallas, wo er im Finale den US-Amerikaner Denis Kudla mit 7:5 7:6 (12/10) bezwungen hatte, stand der 20-Jährige auch in Morelos/Mexiko als Finalsieger fest. Der als Nummer zehn gesetzte Rodionov besiegte den Argentinier Juan Pablo Ficovich mit 4:6 6:2 6:3. Auch im Halbfinale gegen den Brasilianer Guilherme Clezar war er nach Satzrückstand zurückgekommen und hatte mit 3:6 6:2 6:4 gewonnen.

Davis-Cup-Kapitän Stefan Koubek wird bei der Kaderbekanntgabe für die Qualifikationsrunde am 6./7. März in Graz-Premstätten gegen Uruguay wohl kaum an Österreichs Nummer vier vorbeikommen. Diese Woche versucht Rodionov beim Challenger in Columbus gleich nachzulegen. Der als Nummer 13 gesetzte Niederösterreicher hat in der ersten Runde ein Freilos und trifft im Sechzehntelfinale entweder auf den Briten Lloyd Glasspool (ATP-447.) oder den US-Amerikaner Cannon Kingsley (ATP-871.).

Neues Karrierehoch auch für Haas

Mit dem Steirer Sebastian Ofner schied ein anderer Davis-Cup-Aspirant in der ersten Qualifikationsrunde für das ATP-500-Turnier in Acapulco gegen den Australier Alex Bolt in drei Sätzen aus. Ein Drei-Satz-Aus zum Qualiauftakt gab es auch für Barbara Haas in Doha, und zwar gegen die Italienerin Camila Giorgi. Die 23-jährige Oberösterreicherin erreichte in der Weltrangliste trotzdem wie Rodionov bei den Männern ein Karrierehoch. Haas verbesserte sich im aktuellen WTA-Ranking vom 135. auf den 133. Platz.

Dubai-Qualifikant Dennis Novak spielt sein Erstrundenmatch gegen den Inder Prajnesh Gunneswaran voraussichtlich am Dienstag. Ein Sieg würde ihn an die Top 80 heranbringen. Der Niederösterreicher Dominic Thiem hat es in Rio de Janeiro verpasst, für die einzige Verschiebung in den Top Ten der Weltrangliste der Herren zu sorgen. Der 26-Jährige wird aber fix nächsten Montag erstmals die Nummer drei im ATP-Ranking. Im „Race“ ist Thiem weiter Zweiter.

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