Admira-Trainer Zvonimir Soldo
APA/Hans Punz
Bundesliga

Soldo folgt Schmidt als Admira-Trainer

Zvonimir Soldo tritt die Nachfolge von Klaus Schmidt als Trainer bei Flyeralarm Admira an. Das vermeldete der Tabellenvorletzte der tipico-Bundesliga Dienstagfrüh. Der 52-jährige Kroate leitete bereits am Vormittag die erste Einheit in der Südstadt und wurde danach auf einer Pressekonferenz in der BSFZ Arena vorgestellt.

„Mit Zvonimir haben wir einen absoluten Fachmann mit internationalem Format verpflichten können. Wir haben mit ihm unsere absolute Wunschlösung für die Admira gewonnen und hoffen, mit ihm den Klassenerhalt sichern zu können“, wurde Manager Amir Shapourzadeh in einer Aussendung der Niederösterreicher zitiert.

Soldo absolvierte in seiner Laufbahn 61 Spiele für das kroatische Nationalteam und nahm an zwei Weltmeisterschaften (1998 und 2002) teil. Für den VfB Stuttgart (1996 bis 2006) bestritt er 301 Spiele in der deutschen Bundesliga, gewann mit den Schwaben 1997 den DFB-Pokal und erreichte 1998 das Finale im damaligen Europacup der Cupsieger.

Klassenerhalt als erklärtes Ziel

„Ich freue mich auf meine neue Aufgabe bei der Admira. Unser Ziel ist und muss der Klassenerhalt sein. Dafür werden wir als Team und Verein all unsere Erfahrung, Leidenschaft und Herzblut investieren“, sagte Soldo, für den es die dritte Station als Chefcoach nach Dinamo Zagreb (2008) und dem 1. FC Köln (2009/2010) ist. Als Assistent wird Fabijan Komljenovic fungieren. Der 52-jährige Kroate hatte Dinamo Zagreb an der Seite von Soldo 2008 zum Double in Kroatien geführt.

Admira-Kotrainer Fabijan Komljenović, Manager Amir Shapourzadeh, Chef-Trainer Zvonimir Soldo
FC Flyeralarm Admira
Kotrainer Fabijan Komljenovic, Manager Amir Shapourzadeh und Cheftrainer Zvonimir Soldo (v. l. n. r.)

Soldo arbeitete zuletzt 2017 als Kotrainer mit Felix Magath beim chinesischen Club Shandong Luneng zusammen und war danach ohne Engagement. Magath ist seit Jänner als Global-Soccer-Chef von Flyeralarm und damit auch bei der Admira einflussreich tätig. Über Soldos Vertragsdauer bei der Admira ist noch nichts bekannt.

Einen Tag nach der 0:2-Heimniederlage gegen Sturm Graz am Samstag hatten sich die Südstädter von Schmidt getrennt. Es war bereits der zweite Trainerwechsel in der laufenden Saison, da Schmidt erst am 2. September die Nachfolge von Reiner Geyer angetreten hatte. Die Admira liegt in der Tabelle nach der 20. Runde nur wegen des besseren Torverhältnisses noch vor dem punktegleichen Schlusslicht WSG Tirol.