Robert Lewandowski (Bayern)
APA/AFP/Thomas Kienzle
Fußball

Zwangspause für Bayerns Tormaschine

Der deutsche Bundesliga-Spitzenreiter FC Bayern München muss in den nächsten vier Wochen auf den verletzten Stürmerstar Robert Lewandowski verzichten. Der Pole zog sich im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League am Dienstag „einen Anbruch der Schienbeinkante am linken Kniegelenk“ zu.

Das Bein wird nun zehn Tage mit einem Gipsverband ruhiggestellt, danach soll bereits das Aufbautraining beginnen, hieß es in einer Clubmitteilung. Der Bayern-Star, bisher immer in der Startelf, führt die Torschützenliste der Bundesliga mit 25 Treffern vor dem Leipziger Timo Werner (21) an und erzielte damit den größten Teil der Bayern-Tore (65).

Lewandowski, in London Torschütze zum 3:0-Endstand, wird wohl rund sechs Spiele verpassen. Er fehlt in drei Wochen im Rückspiel gegen den FC Chelsea. In fünf Champions-League-Einsätzen 2019/20 hatte der 31-Jährige bisher elf Treffer erzielt.

Ausfall bei vier Bundesliga-Partien

Der Pole fehlt dem Rekordmeister auch auf alle Fälle im DFB-Pokal-Viertelfinale am Dienstag beim FC Schalke 04. Auch die Ligaspiele in Hoffenheim, gegen Augsburg, bei Union Berlin und gegen Frankfurt wird er wohl verpassen.

In den wichtigen Spielen bei Borussia Dortmund (4. April) und danach bei Bayer Leverkusen könnte der Stürmer dann wieder dabei sein.

Operation auch bereits im Dezember

Bereits Ende des Jahres hatte sich Lewandowski einer Operation unterziehen müssen. Nur wenige Stunden nach dem 2:0-Heimsieg der Münchner am 21. Dezember in der Bundesliga gegen den VfL Wolfsburg war der 31-Jährige an der linken Leiste operiert worden.

Nur 29 Tage nach dem Eingriff stand Lewandowski dann beim Sieg der Münchner bei Hertha BSC wieder in der Startformation. Das Bayern-Trainingslager in Katar hatte er ausgelassen und in München an seiner Rückkehr gearbeitet, ein Pflichtspiel hatte er in dieser Zeit nicht verpasst.