Reichelt zuversichtlich für Weltcup-Comeback

Routinier Hannes Reichelt hat unverändert Lust auf Skifahren. Dass das Feuer noch in ihm brenne, habe der schwer am Knie verletzte 39-Jährige zuletzt beim Fernsehen deutlich gespürt. „Bei den Klassikern wie Kitzbühel oder Wengen war ich noch traurig, das Zuschauen tat weh. Aber mittlerweile sind genug Wochen vergangen, um das abzuhaken. Ich sehe die Herausforderung, noch einmal zurückzukehren.“

Hannes Reichelt im Dezember des Vorjahres
GEPA/Mario Kneisl

Das Sommertraining in Übersee soll Gewissheit über die Fortsetzung der Karriere des Salzburgers bringen. „Wenn ich im Training hinterherfahre, dann wäre Aufhören ein Thema“, sagte Reichelt. „Aber es gibt noch ein Großereignis im nächsten Jahr (WM in Cortina), dort will ich hin.“

Der Heilungsverlauf sei gut, er möchte im Juni wieder „auf den Brettln stehen“. „Sollte es Juli werden, ist es auch wurscht. Es geht darum, dass ich so fit bin, dass ich mit den Jungs mit nach Südamerika fliegen kann.“