Die wegen des starken Schneefalls abgesagte Kombination findet nun am Sonntag anstelle des Riesentorlaufs statt. Der RTL bildet dann am Montag den Abschluss des Renn-Triples im Stodertal.
Der Super-G am Samstag (12.30 Uhr) steht unverändert im Programm. Die Kombination am Sonntag wird nun wieder in der Reihenfolge erst Super-G (9.45 Uhr), dann Slalom (12.45 Uhr) ausgetragen. Der Riesentorlauf findet am Montag (9.30/12.30 Uhr, alle live in ORF1) bei freiem Eintritt statt.
„Es geht nicht“
Schon am Donnerstag hatte es mit Blick auf extreme Windböen starke Zweifel an der termingerechten Austragung der Kombination gegeben. Die Veranstalter zogen die Reißleine trotz der Bemühungen von 150 Pistenarbeitern dann früh und ohne Verschiebung auf einen späteren Freitag-Termin. „So wie es mir geschildert worden ist, ist die schnelle Absage richtig“, sagte Österreichs Herren-Rennsportleiter Andreas Puelacher dazu.
Er sprach von 15 bis 20 Zentimeter Neuschnee und Windverfrachtungen im oberen Teil der Piste. „Das wäre viel Arbeit gewesen.“ Die Situation im unteren Abschnitt war allerdings dramatischer. „Dort hat es die ganze Nacht geregnet und dann noch draufgeschneit – also abgedeckt. Sie bringen die Piste unmöglich her, es geht nicht.“ Die Prognosen für die kommenden Tage sind jedenfalls besser.
Wichtige Punkte im Kampf um die Kugeln
Die Verantwortlichen bemühten sich intensiv darum, alle drei Rennen auszutragen. Sie könnten mitentscheidend sein im Kampf um den Gesamtweltcup. Dort führt der Norweger Aleksander Aamodt Kilde mit 1022 Punkten vor seinem Landsmann Henrik Kristoffersen (948) und Alexis Pinturault (898).
Der Franzose steht an der Spitze der Kombinationswertung, in Hinterstoder wird der letzte und damit entscheidende dritte Wettkampf des Winters in dieser Disziplin ausgefahren. Auch für Matthias Mayer ist eine kleine Kugelchance noch gegeben. Der Kombi-Sieger von Wengen wird am Sonntag versuchen, seine 80 Punkte Rückstand aufzuholen.