Raffl verhilft Flyers zum achten Sieg en suite

Michael Raffl und die Philadelphia Flyers sind in der National Hockey League (NHL) nicht zu stoppen. Die Flyers setzten sich am Donnerstag (Ortszeit) im heimischen Wells Fargo Center gegen die Carolina Hurricanes klar mit 4:1 durch und feierten damit den achten Sieg in Folge.

Philadelphia zog damit in der Tabelle der Metropolitan Division der Eastern Conference mit den Washington Capitals – die sich bei den New York Rangers mit 5:6 nach Verlängerung geschlagen geben mussten – gleich.

Raffl hatte an der Fortsetzung der Siegesserie maßgeblichen Anteil. Der 31-jährige Villacher, der 12:29 Minuten im Einsatz war, erzielte im zweiten Drittel den Treffer zum 2:0 und damit letztlich das „game winning goal“.

Raffl hält nun bei acht Toren und zwölf Assists. Die weiteren Treffer der Flyers, die in den jüngsten acht Spielen immer vier oder mehr Tore erzielten, gingen auf das Konto von Iwan Proworow, Nicolas Aube-Kubel und Sean Couturier. Für die Hurricanes traf Justin Williams zum zwischenzeitlichen 1:2.

„Es ist normal, dass jetzt jeder begeistert ist“, sagte Flyers-Coach Alain Vigneault, „die Konkurrenz ist unwirklich hart, und wir spielen im Moment richtig gut. Es sollte jeder begeistert sein.“ Auch von seinem Gegenüber Rod Brind’Amour gab es Lob für Raffl und Co.: „Sie spielen es richtig. So gewinnt man Spiele“, sagte der Stanley-Cup-Sieger von 2006.

Zibanejad-Show in New York

Die knappe Niederlage der Capitals in New York war vor allem einem Mann geschuldet: Mika Zibanejad erzielte gleich fünf der sechs Treffer der Rangers, darunter auch jenen nach 33 Sekunden der Verlängerung zum 6:5-Endstand.

Der Schwede ist der erste Rangers-Spieler seit Mark Pavelich 1983 und der erste Profi in dieser Saison, dem dieses Kunststück gelang. Auf der Gegenseite war ein Doppelpack von Superstar Alexander Owetschkin zu wenig. Der Russe hatte Washington erst 43 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit in die Verlängerung geschossen.

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