Der ecuadorianische Radrennsportler Richard Carapazbei der Giro d’Italia 2019.
APA/AFP/Luca Bettini
Coronavirus

Giro d’Italia geht nicht im Mai in Szene

Der Giro d’Italia kann nicht wie geplant vom 9. bis 31. Mai stattfinden. Die Italien-Rundfahrt wird wegen der Coronavirus-Pandemie auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Ein möglicher neuer Termin soll frühestens am 3. April bekanntgegeben werden. Dann endet das Dekret von Italiens Regierung, mit dem landesweit alle Großveranstaltungen abgesagt wurden.

Die Entscheidung der Rennorganisatoren zur Verschiebung folgte auf die Ankündigung der ungarischen Regierung, dass der geplante Auftakt der dreiwöchigen Italien-Rundfahrt nicht in Budapest durchgeführt werden könne. Laut dem Rennveranstalter RCS sind aber alle Parteien entschlossen, dass die 103. Ausgabe zu einem späteren Zeitpunkt von Ungarn aus starten kann.

Die Absagen von Radrennen haben sich in den vergangenen Tagen gehäuft. Die Fernfahrt Paris – Nizza in Frankreich, deren letzte Etappe abgesagt wurde, wird wahrscheinlich das letzte internationale Etappenrennen für längere Zeit sein.

Am Dienstag soll in der Schweiz ein Treffen zwischen dem Weltverband (UCI) und Vertretern der Rennorganisatoren sowie Teams und Fahrern stattfinden, um den weiteren Verlauf der Radsaison zu planen.