Brasiliens Spieler verweigern Gehaltskürzungen

Brasiliens Profifußballer haben Einschränkungen beim Gehalt wegen der Coronavirus-Pandemie zurückgewiesen und damit einen Vorschlag der Vereine abgelehnt. Die Spielergewerkschaft FENAPAF schickte dem Repräsentanten der Clubs, Fluminese-Präsident Mario Bittencourt, am Mittwochabend (Ortszeit) ein entsprechendes Schreiben.

Die Clubs hatten, während der Spielbetrieb stillsteht, 25 Prozent weniger Gehalt vorgeschlagen. Die Spieler stimmten einem vorgezogenen Kollektivurlaub im April zu, allerdings bei vollem Urlaubsentgelt und dem vorgeschriebenen Drittel eines Monatsgehalts bis zum 4. Mai.

Falls die Clubs die Zahlungen nicht bewerkstelligen können, soll der Brasilianische Fußballverband CBF als Bürge für diese einstehen. Viele brasilianische Erstliga-Clubs sind hochverschuldet und zahlen Gehälter bereits im regulären Spielbetrieb verspätet.