Krisengipfel über Zukunft von Serie A vertagt

Das für Montag angesetzte Krisentreffen im italienischen Fußball über die ungewisse Zukunft der unterbrochenen Saison und mögliche Gehaltskürzungen ist verschoben worden. Die Gespräche zwischen der Fußballergewerkschaft AIC und den Vereinen der Serie A über Maßnahmen angesichts der Coronavirus-Pandemie konnten nicht wie geplant stattfinden.

Laut Nachrichtenagentur ANSA hat ein vorangegangenes Treffen beider Parteien zu einer Vertagung geführt. Ein neuer Termin wurde nicht genannt. „Die Sorge, dass die Ligen vorbei sind, besteht“, sagte AIC-Präsident Damiano Tommasi. Man müsse sich dem Problem des Saisonabbruchs „unter Berücksichtigung der sportlichen Ergebnisse und Verträge“ stellen.

In Italien stehen noch zwölf Serie-A-Spieltage sowie das Semifinale und Finale im Cup aus. Fünf italienische Clubs nehmen noch an Europacup-Bewerben teil. Das bisher letzte Spiel der Serie A fand – ohne Zuschauer – am 9. März statt. Die Regierung will die strengen Ausgangsbeschränkungen bis mindestens Ostern verlängern. Bisher galten die Ausgangsverbote bis diesen Freitag, wie waren am 10. März angelaufen.

Rekordmeister Juventus Turin hatte sich erst kürzlich angesichts der Einnahmeverluste mit Spielern und Trainern auf Kürzungen ihrer Bezüge in Höhe von vier Monatsgehältern geeinigt. Das sind insgesamt rund 90 Millionen Euro.