„Saftige Geldstrafe“ für Schalker Harit

Schalke-Spieler Amine Harit ist von seinem Club mit einer empfindlichen Geldstrafe belegt worden. „Ja, das stimmt. Aber es gibt jetzt wichtigere Themen als die Geldstrafe für den Jungen“, sagte Schalke-Sportvorstand Jochen Schneider am Dienstag.

Als es in Nordrhein-Westfalen wegen der Coronavirus-Pandemie schon erhebliche Kontaktbeschränkungen gegeben hatte, war der 22-jährige Mittelfeldspieler in einer Shisha-Bar in Essen gemeinsam mit zehn weiteren Personen nach dem damals gültigen Geschäftsschluss (18.00 Uhr) von der Polizei bei einer Party erwischt worden. Die Beamten hatten die unerlaubte Versammlung weit nach Mitternacht aufgelöst.

Amine Harit (Schalke)
AP/Jens Meyer

Für sein Fehlverhalten bekam der Marokkaner, der sich später einsichtig zeigte, von den „Königsblauen“ eine „saftige Geldstrafe“. Harit muss sich zudem mit einer Spende an einem gemeinsam Hilfsprojekt der Ultras Gelsenkirchen, des Revierclubs und der vereinseigenen Stiftung „Schalke hilft!“ beteiligen. Die Fans helfen dabei mit, „Kumpelkisten“ unter Wahrung der Hygienevorschriften mit Lebensmitteln zu packen und an Hilfsbedürftige und Risikogruppen in Gelsenkirchen auszuliefern.