Stefan Schwab
GEPA/Wolfgang Grebien
Bundesliga

Rapidler verzichten auf Drittel des Gehalts

Die Spieler und das Trainerteam von Rapid verzichten ebenso wie die Geschäftsführer Christoph Peschek und Zoran Barisic in der Coronavirus-Krise auf ein Drittel ihres Gehalts. Wie der tipico-Bundesligist am Donnerstag bekanntgab, haben die Genannten nicht nur ihre Zustimmung zur Kurzarbeit erteilt, sondern nehmen freiwillig zusätzliche Einbußen hin.

„Wir wollen als Mannschaft mit dieser solidarischen Lösung gemeinsam mithelfen, den Verein in dieser Krise zu unterstützen. Wir haben in den letzten Tagen viel intern kommuniziert und auch Aufklärungsarbeit geleistet“, ließ Kapitän Stefan Schwab, der gemeinsam mit Christopher Dibon, Mario Sonnleitner, Thomas Murg, Maximilian Hofmann, Richard Strebinger und Dejan Ljubicic den Spielerrat bildet, verlauten. „Dass nun jeder einzelne Spieler ohne Ausnahme mit dabei ist, macht mich stolz und beweist, dass wir ein starkes Team sind.“

Chefcoach Didi Kühbauer erklärte, es sei aus Sicht des Trainerteams „völlig selbstverständlich, unseren Teil zur Bewältigung dieser Krise beizutragen“. Wirtschaftsgeschäftsführer Peschek bedankte sich bei allen Beteiligten. „Sogar über die Kurzarbeit hinaus einen finanziellen Beitrag zu leisten, kann man nicht hoch genug anrechnen. Denn nur mit der Unterstützung und dem Zusammenhalt der gesamten Rapid-Familie können wir die enormen Herausforderungen positiv meistern“, sagte Peschek.

Sportdirektor Barisic betonte, „dass es hier zu keinerlei Diskussionen oder gar Unstimmigkeiten gekommen ist. Im Gegenteil, alle sind mit Überzeugung bereit, dem SK Rapid durch ihren gemeinsamen Verzicht so gut wie möglich zu helfen.“