Die Funktionssperre von Leichtahletikmanager Robert Wagner ist abgelaufen. Wie der Website der Athletics Integrity Unit (AIU) des Leichtathletikweltverbandes (IAAF) zu entnehmen ist, wurde der Oberösterreicher mit Beginn 7. April 2018 rückwirkend für zwei Jahre gesperrt. Die Entscheidung ist fix, Wagner hat zugestimmt, die von der AIU angebotenen Verstöße und Konsequenzen zu akzeptieren.
Im Fall von Wagner handelte es sich um eine Verletzung des Integritätsstandards (Artikel 6.3). Wie im Dezember 2017 bekanntwurde, hatte der in den USA tätige Wagner gegenüber Undercover-Reportern der englischen Zeitung „Telegraph“ angegeben, sich mit Dopingmitteln bestens auszukennen und diese über Ärzte aus Österreich besorgen zu können.
Nach der Veröffentlichung der Geschichte gab Wagner an, dies nur behauptet zu haben, um anzugeben und an einem von den Reportern geplanten Filmprojekt mitverdienen zu können. Er sei nicht in Doping involviert gewesen.