Freies Training in Spielberg im Juni 2019
APA/AFP/Andrej Isakovic
Formel 1

Spielberg-Plan wird konkreter

Der Plan, den Saisonauftakt der Formel 1 mit zwei Rennen Anfang Juli auf dem Red Bull Ring in Spielberg zu gestalten, wird immer konkreter. Am Donnerstag bestätigte Helmut Marko gegenüber Ö3, dass „zwei Rennen, jeweils am Sonntag, dem 5. und dem 12. Juli“ durchgeführt werden sollen. Spielberg würde alle behördlichen Auflagen schon jetzt erfüllen können.

Gemeinsam mit der Formel-1-Organisatoren sei ein Konzept ausgearbeitet worden, durch das der benötigte Tross an der Rennstrecke weniger als 2.000 Personen umfasse. Laut Ö3-Angaben seien aber keine Fans und keine Journalisten bei den ersten beiden Rennen der Saison zugelassen.

Alle Teammitglieder müssen zudem negativ getestet werden. „Es wird in England oder von den Teams organisiert, dass die schon mit dem entsprechenden Testzeugnis anreisen“, sagte Marko, seines Zeichens Motorsportberater bei Red Bull Racing. Den verspäteten Saisonstart könnte nur eine zweite Infektionswelle mit dem Coronavirus verhindern, so der Steirer.

F1-Auftakt mit zwei Rennen wird konkreter

Der Formel-1-Auftakt in Spielberg nimmt laut Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko konkretere Formen an.

Bereits zehn Absagen

Der ursprüngliche Grand Prix von Österreich war für 5. Juli angesetzt. Die zehn davor im Kalender stehenden Rennen sind wegen der Coronavirus-Pandemie aber allesamt bereits verschoben oder abgesagt worden. Daher wird mittlerweile auch über zwei WM-Läufe nacheinander am selben Ort nachgedacht. In Spielberg könnte die Premiere erfolgen.

Marko ist guter Dinge, dass es danach noch weitere Rennen gibt. „Es laufen Gespräche mit weiteren europäischen Veranstaltern“, sagte der 76-jährige Steirer. Die Chancen auf einen Auftakt in Spielberg hatte er schon vergangene Woche als „sehr hoch“ bezeichnet. Auch ohne Zuschauer an der Strecke sei der Werbewert durch eine weltweite TV-Übertragung enorm.