Caroline Pilhatsch
GEPA/Mario Buehner
Schwimmen

Pilhatsch verlegt Training in Südstadt

Nun hat auch Vizeweltmeisterin Caroline Pilhatsch das regelmäßige Schwimmtraining wieder aufgenommen, zwei Wochen nach ihren Nationalteamkollegen. Die Zweite über 50 m Rücken bei der Kurzbahn-WM im Dezember 2018 in Huangzhou wurde am Montag von Thomas Unger, dem Generalsekretär des Österreichischen Schwimmverbandes (OSV), in der Südstadt in Empfang genommen, wo sie ab sofort unter anderem neben US-Heimkehrer Felix Auböck ihre Bahnen zieht.

Am 20. April haben aus OSV-Sicht im BSFZ Südstadt, OZ Linz und ULSZ Rif insgesamt 19 Aktive aus den Sparten Becken-, Freiwasser- und Synchronschwimmen ihre Coronavirus-bedingte Wasserpause beendet, der 21-jährigen Pilhatsch stand daheim die Grazer Auster aber bis zuletzt nicht zur Verfügung. „In Graz ist eher die Tendenz, die Auster nicht aufzusperren“, erklärte Unger gegenüber der APA.

Das betrifft im Grunde auch die Wasserspringer Alexander Hart, Nikolaj Schaller und Dariush Lotfi, wobei für sie aber laut Unger wahrscheinlich die Außenanlage der Auster benützbar gemacht wird. Grundsätzlich haben viele Betreiber von tauglichen Anlagen ihre Becken und Bäder auch aufgrund vorgezogener Revisionsarbeiten noch länger geschlossen. Einige haben sogar angekündigt, frühestens im Herbst wieder zu öffnen.

Innsbrucker Tivoli vor Öffnung

Geschlossen ist auch das Innsbrucker Tivoli, wobei es nach Aussage Ungers da besser aussieht. „Tirol hat für alle Landeskaderschwimmer Möglichkeiten organisiert. Innsbruck würde aufsperren, wenn das ‚Go‘ vom Ministerium kommt“, sagte der OSV-Generalsekretär. Generell werden mit den Landesverbänden die Landeskader definiert, und es wird versucht, Trainingszeiten für diese zu bekommen. „Und da sind die Signale des Ministeriums sehr positiv, dass überall dort, wo Infrastruktur bereitgestellt werden kann, die auch trainieren können.“

Der Verband möchte auch deswegen möglichst viele Schwimmer ins Training zurückbekommen, um den Betreibern für den Breitensport-Start in den Bädern ein Gefühl dafür zu geben, wie es mit der Bevölkerung unter Berücksichtigung der Coronavirus-Auflagen wie der Abstandsregel funktionieren kann.