Dominic Thiem beim Training
GEPA/Christian Walgram
Tennis

Thiem als Zugpferd für nationale Serie

Während der Turnierpause der ATP und WTA aufgrund der Coronavirus-Pandemie geht ab 25. Mai in Österreich eine Tennisserie über die Bühne. 16 Herren und acht Damen werden im Rahmen der von Tennisnet.com veranstalteten Generali Austrian Pro Series um den Titel und ein Gesamtpreisgeld von 151.750 Euro kämpfen. Gespielt wird im Bundesleistungszentrum Südstadt, auch dabei ist der Weltranglistendritte Dominic Thiem.

Bei den Herren gibt es zuerst vier Gruppen mit je vier Spielern. Die besten zwölf Akteure kommen weiter und setzen das Turnier in vier Dreiergruppen fort. Dabei qualifizieren sich die acht besten Spieler für das Finalturnier, bei dem nach Vorbild der ATP-Finals nach einer Gruppenphase und dem Semifinale im Endspiel die Entscheidung fällt. Größter Herausforderer von Thiem ist Trainingspartner Dennis Novak, der in der Weltrangliste auf Position 85 zu finden ist.

Auch Sebastian Ofner und Jurij Rodionov zählen zu den besten zwölf ÖTV-Spielern, die allesamt im Einsatz sind. Dazu gibt der auf der Tour nur noch im Doppel spielende Jürgen Melzer, der auch als Mitorganisator fungiert, im Einzel sein Comeback. Mit Philipp Oswald und Tristan-Samuel Weißborn sind auch weitere Doppel-Spezialisten aktiv. Zudem gab es Wildcards für hoffnungsvolle Akteure wie Marko Andrejic und Lukas Neumayer.

Paszek bei Damen mit von der Partie

Die Damen beginnen erst nach der zweiten Gruppenphase der Herren und spielen ihre Siegerin in zwei Gruppenphasen aus. Favoritin ist Barbara Haas, auch Rückkehrerin Tamira Paszek, Julia Grabher, Melanie Klaffner und Mira Antonitsch, die Tochter von Mitorganisator Alexander Antonitsch, sind am Start.

Ausgetragen wird das Event ohne Zuschauer, Ballkinder und Linienrichter. Nur der Stuhlschiedsrichter und die Aktiven werden vor Ort sein. Alle Matches werden den Fans im Fernsehen oder im Livestream von verschiedenen Anbietern zugänglich gemacht.