Mit den Rennen am Arlberg will die FIS die rennfreie Zeit zwischen dem Gletscherauftakt am 24./25. Oktober und den Finnland-Torläufen am 21./22. November schließen. Lech/Zürs hatte sich gegen Mitbewerber wie Livigno (ITA) und Oslo (NOR) durchgesetzt. Die Bewerbe sollen am 14./15. November stattfinden.
Das bisher letzte Weltcup-Rennen in Vorarlberg fand am 21. Dezember 1994 statt, damals triumphierte im Slalom von Lech der Italiener Alberto Tomba in 1:43,57 Minuten zwei Hundertstelsekunden vor Thomas Sykora. Mit Michael Tritscher (+0,77 Sekunden) kam ein zweiter Österreicher auf das Podest.
Im Herren-Kalender geht es wie gewohnt Ende November nach Übersee, Lake Louise und dann Beaver Creek, ehe auf den bewährten Stationen in Frankreich und Italien das Kalenderjahr beendet wird. Am 1. Jänner ist ein Parallel-Nachtevent in Davos (Schweiz) geplant, Österreich folgt am Monatsende mit den Hahnenkammrennen in Kitzbühel (22.-24.), die Abfahrt, Super-G und Slalom beinhalten, sowie dem Nightrace in Schladming (26./Slalom). Die Saison beenden Herren wie Damen mit dem Finale vom 17. bis 21. März in Lenzerheide (Schweiz).
43 Bewerbe bei Herren, 39 bei Damen
Die Herren haben an 22 Schauplätzen 43 Bewerbe geplant – zehn Abfahrten, sechs Super-G, drei Kombinationen, neun Riesentorläufe, zehn Slaloms und fünf Parallel-Bewerbe (drei Einzel, zwei Team). Die Damen freuen sich auf 39 Bewerbe an 21 Orten – acht Abfahrten, fünf Super-Gs, drei Kombinationen, neun Riesentorläufe, neun Slaloms und fünf Parallel-Bewerbe (drei Einzel, zwei Team).
Nach den gemeinsam mit den Herren angefahrenen Stationen Sölden, Zürs und Levi trennen sich die Wege, die Damen bereisen zuerst die USA (Killington), dann Kanada (Lake Louise). Österreich ich noch dreimal Gastgeber, am 28./29. Dezember mit Riesentorlauf und Slalom am Semmering, am 9./10. Jänner mit Abfahrt und Kombination in St. Anton und gleich anschließend am 12. mit dem Nachtslalom in Flachau.
Cortina will WM auf 2022 verschieben
Wurde die Olympiageneralprobe der Herren heuer im Februar in Yanqing aufgrund der damals schon massiven Verbreitung des Coronavirus in China abgesagt, so sollen die Damen am 27./28. Februar mit Abfahrt und Super-G Olympiatests bestreiten. Ob der Kalender hält, ist allerdings fraglich, denn Cortina d’Ampezzo möchte die von 8. bis 21. Februar geplanten Weltmeisterschaften wegen der noch unsicheren Coronavirus-Situation um ein Jahr auf März 2022 und damit die Zeit nach den Olympischen Winterspielen in Peking verschieben. Die FIS will die Situation bis 1. Juli evaluieren.