Mercedes gegen Qualiexperiment bei Doppelrennen

Ein Experiment in Sachen Qualifikation bei Doppelrennen in der Formel-1-Saison 2020 dürfte wohl am Widerstand des Weltmeisterteams Mercedes scheitern. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, habe der Rennstall bei einem Treffen der Teams mit Rechteinhaber Liberty Media und dem Internationalen Automobilverband (FIA) seine Ablehnung eines Qualisprintrennens mit spezieller Startordnung zum Ausdruck gebracht.

Die Idee hinter der Änderung: Um das zweite Rennen einer – wegen der Coronavirus-Krise – von mehreren Doppelveranstaltungen attraktiver zu machen, sollte vor dem jeweils zweiten Rennen die Qualifikation am Samstag durch ein 30-minütiges Sprintrennen ersetzt werden. Die Startreihenfolge dabei würde dem umgekehrten WM-Stand entsprechen.

Seine Premiere würde das Format am 11. Juli vor dem zweiten Grand Prix der Saisoneröffnung in Spielberg erleben. Dafür ist allerdings bei der für die kommende Woche geplanten Abstimmung Einstimmigkeit der Teams gefordert.