FIA und Ferrari fördern Nachwuchspilotinnen

Der Internationale Automobilverband (FIA) engagiert sich mit dem Formel-1-Rennstall Ferrari in der Förderung von Nachwuchsrennfahrerinnen. Beide verkündeten am Donnerstag gemeinsam Details zum Projekt „FIA Girls on Track – Rising Stars“. Dabei sollen die besten Rennfahrerinnen im Alter von zwölf bis 16 Jahren entdeckt und gefördert werden, damit sie eine Profikarriere im Motorsport schaffen.

Das Programm ist zunächst auf vier Jahre angelegt, bestenfalls sollen zwei Fahrerinnen für Ferrari in der Formel 4 an den Start gehen. „Wer weiß, vielleicht sehen wir eines Tages zum ersten Mal seit 1976 wieder eine Frau in einem Formel-1-Rennen“, sagte Ferrari-Teamchef Mattia Binotto. Damals war die Italienerin Maria Lombardi angetreten.

20 Mädchen von fünf Kontinenten kamen bereits in eine engere Auswahl für das Programm. Sie treten im Oktober auf dem Circuit Paul Ricard in Frankreich gegeneinander an. Für zwölf von ihnen geht es mit zwei Trainingscamps im Oktober und November weiter, vier werden danach für einen einwöchigen Kurs in der Fahrerakademie von Ferrari ausgewählt.