Spionagefall bei Neuseelands America’s-Cup-Team

Neuseelands America’s-Cup-Segelteam hat einen Spionagefall in der Veranstaltungsorganisation aufgedeckt. Das teilten die Neuseeländer am Montag in einer Presseerklärung mit. Der Verdacht gegen „die Informanten“ habe seit sechs Monaten bestanden. Er habe sich erhärtet, als „Informationen aus Europa an uns zurückgeflossen sind“.

Inhaltlich geht es laut Teamangaben um die Weitergabe vertraulicher finanzieller und struktureller Informationen. Diese Informationen bezeichnete des Emirates Team New Zealand in seiner Mitteilung als „völlig falsch“. Die Verträge mit den namentlich bisher nicht genannten enttarnten „Informanten“ seien bereits beendet worden.

Das neuseeländische Wirtschaftsministerium (MBIE) hat demnach eine Untersuchung eingeleitet. Das Team arbeite mit dem MBIE zusammen, um die Anschuldigungen und „die verbliebenen Probleme“ nun „schnell abzuschließen“. Zum Abschluss der Pressemitteilung hieß es: „Wir werden nicht zulassen, dass uns das hier bei unserer Cupverteidigung und der Ausrichtung eines großartigen Events zurückwirft.“