EM-Qualifikationen mit ÖVV-Teams auf Jänner verschoben

Der Europäische Volleyball-Verband (CEV) hat den Großteil der im Spätsommer geplanten EM-Qualifikationen für Damen und Herren aufgrund der Coronavirus-Pandemie auf Jänner verschoben. Betroffen davon sind auch die österreichischen Teams. Außerdem sei der Modus von Hin- und Rückrundenspielen auf ein Turnierformat geändert worden, teilte der heimische Verband (ÖVV) am Dienstag mit.

Die ÖVV-Herren sollen nach aktuellen Planungen nun zwischen 12. und 17. Jänner in Israel je zweimal gegen die Gastgeber und Bulgarien antreten. „Ich bin froh, dass wir jetzt Klarheit haben, wann gespielt wird. Ich denke nicht, dass es eine realistische Chance gegeben hätte, die Qualifikation wie ursprünglich geplant durchzuziehen“, meinte Teamchef Radovan Gacic. Die sieben Gruppensieger und die fünf besten Zweiten lösen die Tickets für EM 2021 in vier Ländern.

Damen gleich doppelt im Einsatz

Die ÖVV-Damen bestreiten zwei Turniere. Vom voraussichtlich 7. bis 10. Jänner in Griechenland gegen die Gastgeberinnen, Spanien und Norwegen. Eine Woche später richtet dann Österreich den zweiten Teil aus. Die sechs Gruppensieger und alle Zweiten schaffen es zur EM 2021 in ebenfalls vier Ländern.

„Mir wäre es lieber gewesen, wenn wir am Ende des Sommers hätten spielen können. Auf den Jänner-Termin können wir uns nicht so intensiv vorbereiten, wie das jetzt der Fall gewesen wäre. Wir hätten zweieinhalb Monate Zeit gehabt. So bleiben uns nur wenige Tage, was es natürlich schwieriger macht. Aber in dieser Situation sind alle Teams, wir also keine Ausnahme“, kommentierte Teamchef Jan de Brandt die Neuansetzung.