KSV-Spieler
GEPA/Manfred Binder
2. Liga

Erste Verschiebung nach Coronavirus-Fall

Im heimischen Profifußball gibt es den ersten Coronavirus-Fall. Wie die tipico-Bundesliga am Freitag in einer Aussendung mitteilte, wurde beim Zweitligisten Kapfenberger SV ein Spieler positiv auf CoV getestet. Das für Freitagabend angesetzte Heimspiel gegen Wacker Innsbruck wurde zunächst auf Samstag und später auf Dienstag verschoben.

Die Kapfenberger haben entsprechend dem Präventionskonzept reagiert und umgehend die zuständige Gesundheitsbehörde und die Bundesliga informiert. Der Spieler wurde unter Quarantäne gestellt, er weist keine Symptome auf. „Mit Bekanntwerden des positiven Testergebnisses haben wir umgehend reagiert und sämtliche Maßnahmen des Präventionskonzepts umgesetzt“, wird KSV-Präsident Erwin Fuchs in der Aussendung zitiert. „Diese konsequente Vorgehensweise ist für den Schutz aller Akteure ein wesentlicher Schritt.“

Die Bundesliga und die beiden Clubs entschlossen sich, das Spiel auf Dienstag zu verlegen. „Nach den sofort eingeleiteten Maßnahmen hat ein weiterer intensiver Austausch stattgefunden“, teilte die Liga am Abend mit. „Die Clubs sowie die Bundesliga haben sich entschlossen, mit der Austragung des Spiels weiter zuzuwarten, um das Risiko von Übertragungen weiter zu reduzieren. Dazu werden die Spieler der KSV 1919 zusätzlich zu den heutigen Testungen am Montag einer zweiten Testreihe unterzogen.“

„Präventionskonzept, das schnell greift“

Zusätzlich zum Gesundheitstagebuch und der aktiven Beobachtung werden sämtliche Kontaktpersonen und somit der gesamte Kader unter Quarantäne gestellt und erneute Testungen veranlasst. Aktuell weisen die Personen der roten Gruppe (Heimteam, Gastteam, Schiedsrichter, Anm.) keinerlei Symptome auf und wurden in der letzten Testrunde allesamt negativ getestet.

Kapfenberg-Spieler positiv auf CoV getestet

Im heimischen Profifußball gibt es den ersten Coronavirus-Fall. Ein Spieler von Zweitligist Kapfenberg wurde positiv auf Covid-19 getestet. Das Duell mit Wacker Innsbruck muss auf Dienstag verschoben werden.

Alle Spieler, die erneut negativ getestet werden, bleiben weiterhin spielberechtigt. Wie die Bundesliga betonte, ist es negativ getesteten Spielern erlaubt, die 14-tägige Quarantäne für Trainingseinheiten und Spiele zu verlassen. Aus Datenschutzgründen werde der Name des positiv getesteten Spielers nicht bekanntgegeben. „Der aktuelle Fall verdeutlicht, wie wichtig es in Zeiten der Covid-19-Pandemie ist, ein funktionierendes Präventionskonzept zu haben, das im Anlassfall auch schnell greift“, unterstrich Bundesliga-Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer.