Deutsche Liga arbeitet an Zulassung von Fans

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) will gemeinsam mit dem deutschen Gesundheitsministerium Leitlinien für eine Wiederzulassung von Fans im Stadion erstellen. „Einen Regelbetrieb in dieser Corona-Situation zu etablieren, das wird die nächste große Herausforderung“, sagte DFL-Chef Christian Seifert der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.

De facto seien Großveranstaltungen in Deutschland bis zum 31. Oktober ausgeschlossen, „es sei denn, sie verfügen über ein Hygienekonzept, und die Nachverfolgung der Besucher ist möglich. An einem solchen Leitfaden arbeiten wir, da gibt es erste Gedanken, die wir mit dem Bundesgesundheitsministerium austauschen“, sagte Seifert.

„An Gegebenheiten orientieren“

Letztlich sei es egal, „ob Sie 200 Zuschauer ins Theater bringen wollen oder 5.000 ins Stadion nach Dortmund, Sie werden immer individuelle Lösungen finden müssen, die sich an den baulichen Gegebenheiten – und unter Umständen auch an der epidemiologischen Lage in dieser Gegend – orientieren“, sagte Seifert. „Wir werden lernen müssen, die Unsicherheit in unsere Überlegungen einzubinden. Wir müssen nur aufhören, uns unsicher zu fühlen – sonst wird es schwierig am Standort Deutschland“, sagte der 51-Jährige.