Hamilton nach Red-Bull-Protest zurückversetzt

Lewis Hamilton startete nach einem Einspruch von Red Bull nur von Platz fünf in den Grand Prix von Österreich. Das österreichische Team hatte unmittelbar vor dem Rennen am Sonntag gegen die Nichtbestrafung des Briten im Qualifying protestiert und ein neues Video als Beweis vorgelegt. Hamilton hatte trotz Gelb-Phase sein Tempo nicht verringert und war zunächst freigesprochen worden.

Hamilton war ursprünglich hinter seinem Mercedes-Teamkollegen Valtteri Bottas Zweiter gewesen. Nun verlor er drei Startplätze und bekam zwei Strafpunkte. Während Bottas auf Poleposition blieb, rückte der im Qualifying drittplatzierte Red-Bull-Fahrer Max Verstappen in die erste Reihe vor. Der Vorjahressieger aus den Niederlanden schied allerdings nach zwölf Runden und einem technischen Problem aus.

„Man muss die Strafe akzeptieren, offenbar gibt es neue Evidenz. Lewis hat mir gesagt, er habe die Flagge nicht gesehen, das glaube ich ihm. Aber wenn er sie sehen kann, dann gibt es eben eine Strafe, die wir auch akzeptieren“, sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff im ORF-Interview. „Wir sind nun herausgefordert, das ist manchmal das, was du brauchst. Jetzt gehen wir auf Angriff“, sagte der Wiener.