14 Fahrer knieten vor Rennbeginn in Spielberg

Vor dem Formel-1-Rennen in Spielberg hat es am Sonntag eine Schweigeminute gegeben. Die Piloten trugen dabei T-Shirts mit den Aufschriften „End Racism“ bzw. „Black Lives Matter“. 14 der 20 Fahrer wie Weltmeister Lewis Hamilton und Sebastian Vettel knieten zudem auf einem Teppich der Rennstrecke nieder, um ein Zeichen zu setzen.

Fahrer knien vor dem Rennen
APA/AFP/Dan Istitene

Hamiltons Wunsch eines geschlossenen Kniefalls wurde nicht erfüllt. „Ich glaube, dass Fakten und Verhaltensweisen in unserem täglichen Leben mehr zählen als förmliche Gesten, die in manchen Ländern umstritten sein könnten“, erklärte Ferrari-Pilot Charles Leclerc.

Zuvor hatte die Fahrergewerkschaft GPDA mitgeteilt: „Alle 20 Fahrer sind vereint mit ihren Teams gegen Rassismus und Vorurteile, begrüßen die Prinzipien von Diversität, Gleichheit und Inklusion und unterstützen die Verpflichtung der Formel 1 dazu.“ Der Internationale Automobilverband (FIA) erteilte jedem Piloten die Erlaubnis für eigene Gesten.