Wie die NHL am Samstag verlautbarte, ist es den Vereinen ab der Fortsetzung der laufenden Saison nicht mehr erlaubt, über Coronavirus-Tests oder Verletzungen zu informieren. Als Hauptgrund für diese Neuregelung wurde die Wahrung der Privatsphäre angegeben, auch die Spielergewerkschaft NHLPA soll in die Entscheidung involviert gewesen sein.
„Wir haben aber als Liga auch eine Verpflichtung zu einer gewissen Transparenz in Bezug auf das Covid-Virus“, sagte der stellvertretende Ligaboss Bill Daly dazu. Man werde als NHL zumindest vorerst weiter die Testzahlen veröffentlichen, die Vereine selbst dürfen das aber nicht mehr. „Die Medien und die Öffentlichkeit werden darüber Bescheid wissen, in welcher Situation wir stecken, aber wir wollen nicht über jeden einzelnen Club oder jeden einzelnen Spieler informieren“, präzisierte Daly.
Die Liste von Spielern, die beim Comeback der NHL ab 1. August nicht dabei sein möchten, ist um vier Akteure länger geworden. Den Profis wurde es aufgrund der außergewöhnlichen Situation wegen der Pandemie freigestellt, zu ihren Teams zurückzukehren. Unter ihnen ist auch der zweifache All-Star Mike Green von den Edmonton Oilers. Dieser habe sich wegen familiärer Gesundheitsbedenken dazu entschieden, nicht teilzunehmen.