„Es war eine spezielle, aber großartige Woche im Diamond Country Club“, sagte der von der Tour entsandte Turnierdirektor Mikael Eriksson nach dem Bewerb in Atzenbrugg der APA. Dass man erstmals ohne Fans spielen musste, sei schade, aber aufgrund der Pandemie nötig.
In Niederösterreich wurden – und werden ebenso diese Woche beim zweiten Turnier ab Mittwoch im Golfclub Adamstal in Ramsau – die in Großbritannien geltenden strengeren Bestimmungen angewandt. So mussten am Sonntag alle Ramsau-Teilnehmer nochmals den Covid-19-Test absolvieren.
Wiederholung durchaus möglich
Eriksson hob die perfekte Vorbereitung in Atzenbrugg trotz der kurzen Zeit hervor. „Man hat gemerkt, dass die Europa-Tour hier schon oft zu Gast war“, sagte der Schwede.
Geht es nach Ali Al Khaffaf, dem Organisationschef des Turniers in Atzenbrugg, dann soll die European Tour auch künftig im Tullnerfeld gastieren. „Die Tour hat gesehen, dass wir ein verlässlicher Partner sind, und wir sind bestrebt, über das nächste Jahr zu sprechen“, sagte der Geschäftsführer der Golf Open Event GmbH. Noch seien die Planungen aber nicht konkret.
„Die Tour muss schauen, welche Turniere es nächstes Jahr gibt, wie der Kalender ausschaut. Heuer wurden viele Turniere abgesagt, Sponsoren sind weg“, erklärte Khaffaf. Die zwei Turniere in Österreich in Folge seien gut angekommen, künftig könnte man sich zeitlich in der Nähe der Bewerbe in München oder Prag positionieren.
Freilich müsste für die Austrian Open auch ein potenter Sponsor gefunden werden. Das war für 2019 nicht gelungen, damals fiel das Turnier aus. Khaffaf erwartet für 2021 keine baldige Entscheidung. „Jetzt ist es noch zu früh zu sagen, was nächstes Jahr alles passieren wird.“