Renault protestiert erneut gegen Racing Point

Renault hat am Sonntag wie erwartet zum dritten Mal offiziellen Protest gegen die Autos von Racing Point eingelegt. Auch nach dem Großbritannien-Grand-Prix in Silverstone beanstandete das Werksteam aus Frankreich, dass mehrere Komponenten der Racing-Point-Wagen verbotenerweise Kopien jener Teile seien, die Mercedes im Vorjahr verwendet hatte.

Der Internationale Automobilverband (FIA) hat bis jetzt keine Entscheidung getroffen, ob das Vorgehen von Racing Point durch das Regelwerk gedeckt ist. Das liegt vor allem daran, dass dem Team eine mehrwöchige Frist eingeräumt wurde, um Beweise für die Legalität der Autos vorzulegen. Es wird erwartet, dass nächste Woche eine Anhörung stattfindet. Eine etwaige Entscheidung könnte von jeder Seite beeinsprucht werden.

Der erste Protest war nach dem Großen Preis der Steiermark in Spielberg am 12. Juli erfolgt. Eine Woche darauf, nach dem Großen Preis von Ungarn, legte Renault erneut Protest ein.