ÖFB sieht Vorschlag zu Regeländerung positiv

Nachdem die Bundesliga im Zuge der Zweitliga-Entscheidung zwischen Ried und Austria Klagenfurt über eine künftige Aufwertung der direkten Duelle nachdenkt, hat auch der ÖFB das ins Auge gefasst. Eine diesbezügliche Regeländerung, wonach künftig bei Punktegleichstand das Torverhältnis nicht mehr erstentscheidend ist, wäre aber frühestens ab der Saison 2021/22 wirksam.

ÖFB sieht Regeländerung positiv

Die Bundesliga hat am Montag eine Regeländerung vorgeschlagen. Diese sieht der Österreichische Fußballbund (ÖFB) positiv. Allerdings ist eine Umsetzung erst für das Spieljahr 2021/2022 möglich.

„Wir finden den Vorschlag der Bundesliga sehr positiv“, sagte ÖFB-Generalsekretär Thomas Hollerer im ORF-Interview. Eine solche Bestimmung müsste freilich österreichweit für alle Ligen gelten und bedarf deshalb einer Absegnung per ÖFB-Präsidiumsbeschluss. Da die Meisterschaften in einigen Bereichen schon gestartet sind, wäre eine solche Änderung erst ab kommendem Jahr wirksam, betonte Hollerer. „Jeder Verein muss sich in jedem Spieljahr darauf einstellen können, wie am Ende des Jahres die Wertung wird“, sagte der Jurist.

Nach den Torlawinen in der letzten Runde der 2. Liga hatte Ried nach einem 9:0 gegen den FAC den Aufstieg in die Bundesliga fixiert. Den punktegleichen Klagenfurtern reichte ein 6:1 gegen Wacker Innsbruck nicht.