Bernhard Gruber (AUT)
GEPA/Patrick Steiner
Nordische Kombi

Gruber sucht nach Zukunftsperspektiven

Ex-Weltmeister Bernhard Gruber hofft auf eine Rückkehr in den Weltcup, lotet aber auch bereits Zukunftsoptionen aus. So wird der 37-Jährige kommende Woche den österreichischen Damen-Kombiniererinnen bei einem Trainingskurs mit Rat und Tat zur Seite stehen.

In Planica und Villach bereitet sich die erste Trainingsgruppe auf die historische Saison vor: Erstmals gibt es ja Weltcup-Damen-Bewerbe (in Lillehammer, Otepää und Schonach) sowie eine WM-Konkurrenz für Nordische Kombiniererinnen.

Gruber wird als Trainingsgast, Sparringspartner und Mentor zur Verfügung stehen. Schon zuvor steht er diese Woche bei einem Nachwuchscamp in Hochfilzen mit wertvollen Tipps zur Seite. Eine Trainerkarriere nach seiner aktiven Sportlerlaufbahn kann sich Gruber gut vorstellen. Doch noch hofft Gruber auf ein Comeback im WM-Winter.

Bernhard Gruber (AUT)
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Im Herbst wird sich entscheiden, ob Gruber weiter Leistungssport betreiben können wird

Stent im März eingesetzt

Der 37-jährige Weltklassemann hatte sich im März einer Operation unterziehen müssen, bei der ihm wegen einer Verengung der Herzkranzgefäße ein Stent eingesetzt werden musste. Gruber tastet sich nun langsam im Grundlagenausdauerbereich an seine frühere Fitness heran, muss es aber dementsprechend vorsichtig angehen.

Im Oktober wird sich Gruber einer wichtigen Untersuchung unterziehen, bei der der Stent begutachtet wird. Ein Kardiologe wird dann darüber entscheiden, ob der Salzburger grünes Licht für den Hochleistungssport bekommt. Erhält Gruber dieses, wäre wohl erst ein verspäteter Start in die Weltcup-Saison möglich.